Zitat:
Zitat von pepusalt
Sieh das doch mal andersrum:
Grundsätzlich ist es schon so, dass die Bevölkerung und ihr (ganz neutral gesehen) Verhalten der direkte Grund dafür sind, ob die Pandemie wirksam eingegrenzt werden kann. Idealerweise setzt sie das Verhalten dazu von selber um (so wie Schweden dass mit Empfehlungen versucht aber auch nicht wirksam erreicht hat).
Wenn die Bevölkerung die Massnahmen nicht von selber umsetzen kann oder individuell nicht will, bedarf es halt mehr oder minder harter Maßnahmen der Bundes - und Landesregierungen. Ob diese Maßnahmen dann jetzt mehr oder minder gut sind, kann man diskutieren.
Ich sehe aber ein weites Verhalten der Bevölkerung, die Maßnahmen lediglich als bestenfalls unbequem, schlimmstenfalls als Diktatur zu sehen.
Mit diesem Verhalten auf die Politiker einzudreschen ist naiv bis hirnlos, auch wenn es Mängel in den Maßnahmen gibt. Die es eigentlich nicht bräuchte, wenn die Bevölkerung (bzw. weite Teile) die Änderung des eigenen Verhaltens als ureigennützig erkennen und mit Bereitschaft dazu umsetzen würde.
|
+1
Ich bin immer noch der Meinung, dass die bestehenden Maßnahmen nicht konsequent genug umgesetzt werden.
Wenn hier um die Ecke eine Kirchen-Gesellschaft mit 100 Leuten statt 50 feiert und jeder dann 200€ zahlen muss, wird da zwar gemault. Aber gelernt wird nix.
Genau so wie die "Empfehlung" von Quarantäne Aufenthalten.
Man hat ja letztes Jahr im Sommer schon gesehen, wie die ganzen Kroatien-Urlauber im Inntal an der Corona-Test-Station vorbei gefahren sind.