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Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 22.03.2021, 17:56   #1712
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von iaux Beitrag anzeigen
Das is schon sehr spekulativ, dass das Risiko einer Sinusvenenthrombose auch nach der Impfreaktion erhöht ist, oder hast du dafür Belege?
Und auch, dass eine Auffrischimpfung ein erhöhtes Thromboserisiko beinhaltet, ist spekulativ, oder?

Eine Zeit-Raum-Betrachtung anzustellen, mag zwar angemessen erscheinen, jedoch erscheint mir das Ganze sehr verkürzt.
Gibt es überhaupt das Risiko einer Sinusvenenthrombose nach überstandener Impfreaktion? Wieviel Covid-Fälle (und damit Todesfälle) in den Hochrisikogruppen können durch Impfung der u60-Gruppen verhindert werden? ...
Deshalb finde ich die Verkürzung, a) alle stecken sich an und, b) alle werden mit AZ geimpft, zielführender.
Der (mutmaßliche) Zweck der o.g. Modellierung war, aufzuzeigen wie hilfreich die AZ-Impfung bei den älteren Jahrgängen trotz der zuletzt bekannt gewordenen Nebenwirkungen ist. Beim Vergleich individuelles Sterberisiko durch Covid-19 mit den impfnebenwirkungen ist die Impfung jenseits des 60. Lebensjahres quasi ein No-brainer.

Ein Nebenaspekt bei den jüngeren Jahrgängen ist aber nunmal, dass die Situation dort leider nicht so ganz eindeutig ist, v.a. wenn man das Risiko auf ganz bestimmte Altersgruppen hinunterbricht und zusätzliche geschlechtsspezifische Unterschiede berücksichtigt.

Die Impfreaktion nach einer Astra-Zeneca-Impfung kann durchaus länger als eine Woche andauern und auch länger als zwei Wochen, das erlebe ich ja gerade hautnah in der eigenen Familie.
Bei einigen der in Europa bekannt gewordenen letalen Verläufe wurde die Sinusvenenthrombose erst in der zweiten Woche nach der Impfung diagnostiziert und dass eine unbekannte Anzahl an Fällen (insbesondere die nicht-letalen Verläufe) von Sinusvenenthrombosen übersehen wurden, darf man auch als gesichert ansehen. Das ist in der Medizin einfach so: man findet nur, womit man rechnet und wonach man sucht.

Solange geimpfte Personen und behandelnde Ärzte nicht ausreichend sensibilisiert für ganz bestimmte, von der üblichen Norm abweichende Symptomkonstellationen sind, werden in diesen Fällen auch nicht die richtigen Diagnoseschritte eingeleitet. Vor dem vergangenen Montag dürfte das mehrfach der Fall gewesen sein.

Im Allgäu gibtes z.B. einen neuen Fall, bei dem eine 55-jährige Krankenschwester erst 2 Wochen nach der Impfung mit schweren Kopfschmerzen ein Krankenhaus aufgesucht hat (und dort dann im Verlauf verstarb).

In Norwegen gab es am Wochenende zwei weitere Todesfälle die in das bekannte Schema (Blutbildveränderungen, Blutungsneigung, länger als 4 Tage nach Impfung anhaltende Kopfschmerzen, bevorzugt jüngere Patienten betroffen) passen
. Im Gegensatz zu Deutschland, hat Norwegen vorerst die Impfungen mit AZ auch noch nicht wieder aufgenommen, sondern untersucht die Fälle vorerst weiter.