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Zitat von keko#
z.b durch Substantivierung: die Autofahrenden, die Zuhörenden, die Mitarbeitenden usw.
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Warum ist das "gendergerechter" Frauen gegenüber? Der Autofahrende ist genauso ein Maskulinum,wie der Autofahrer. Und auf den Plural ausweichen ist keine Lösung, die einzelne differenziert anspricht. Entweder denken die Menschen bei dem "üblichen Sprachgebrauch" beide Geschlechter mit, oder nicht; tatsächlich dürfte die große Mehrheit das generische Maskulinum als normal empfinden. Durch vorgegebene Sprachmuster wird sich das Denken nicht ändern. Meine Frau hat sich seinerzeit auch auf eine Stellenanzeige für Ingenieure beworben, und die Stelle bekommen - keinem der Beteiligten wäre eingefallen, Frauen seien nicht mit gemeint (auch bei < 3 % Frauen unter den Absolventen ihres Faches, und obwohl damals schon die ersten Anzeigen mit Ingenieur/-in aufgetaucht sind).
Übrigens, der neuerdings übliche Zusatz m/w/d bei Stellenanzeigen soll schon zu empörten Nachfragen von Bewerbern geführt haben: wieso wird die Stelle auf männlich, weiß, deutsch beschränkt

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