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Zitat von trithos
Dazu möchte ich anmerken, dass die Zahlen (die Beispiele sind nicht ganz aktuell, aber die Größenordnung bilden sie gut ab) die Annahme nicht ganz belegen, dass Österreich bei geschlossenen Grenzen für Urlauber massiv Einnahmen verlieren würde. Denn der Ausfall könnte mit inländischen Urlaubern gut kompensiert werden.
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Rechnerisch sicherlich. Ob sich genügend Österreicher finden, die auch Skifahren oder Bergwandern können und wollen? Oder gibt dann ein nationaler Rettungsplan die Urlaubsziele für die Leute vor?
Zitat:
Zitat von trithos
Zudem beträgt der Anteil des Tourismus am österreichischen BIP (nach Wifo-Angaben) etwa 7,3 Prozent. Ob das tatsächlich als "Haupteinnahmequelle" bezeichnet werden kann, finde ich zumindest hinterfragenswert.
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Du weißt sicherlich, daß es regional (Westösterreich) etwas anders aussieht, und mir ist auch klar, daß die Tiroler weniger leiden, als manche anderen Urlaubsgebiete, die ich auch aufgeführt habe. Für den Einzelnen, der davon lebt, kann das aber doch existentiell werden. Es geht in den meisten Fällen auch nicht darum, ob die Leute überleben, sondern wie sie es tun, und welche Gründe es gibt, sie dazu zu zwingen. Aber der Begriff der Verhältnismäßigkeit wird offenbar in einer sehr breiten Spanne interpretiert.