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Necon, du hast sicher recht, wenn das Thema Zyklus in der Sportwissenschaft vllt jahrelang unterrepräsentiert war bzw vllt auch noch ist. Gefühlt (!) hat sich da in den letzten 1-2 Jahren was getan und es wird offener darüber gesprochen.
Wenn TRIPI allerdings ungefragt meint sich in allererster Linie dazu äußern zu müssen ob sie denn in ihrem Leben irgendwann noch Kinder kriegen kann... dann empfinde ich dass 1. als massiv übergriffig - es geht niemanden was an, ob sie Kinder möchte, ob sie das Risiko eingehen möchte (ich weiß nicht ob es eins ist etc), ob sie vielleicht aus anderen Gründen eh keine kinder will, keine Kinder bekommen kann etc. Das erinnert ein bischen an die nervige Tante bei der ersten Familienfeier nach der Hochzeit „na, wann ist es denn bei euch endlich soweit mit Nachwuchs“ während die Frau gerade verarbeitet, dass sie evtl nicht schwanger werden kann oder gar eine Fehlgeburt in den ersten drei Monaten hatte. Das Thema geht mE einfach absolut niemanden etwas an, solange Frau bzw in dem konstruierten Fall Paar nicht drüber spricht.
2. kann ich mich nicht dran erinnern, dass bei eliud kipchoge oder Philipp Pflieger oder wem auch immer jemals darüber gesprochen wurde ob die Herren eventuell zu dünn seien? Und nicht mal bei Skispringern, die ja per Definition nahe an der anorexie leben müssen hat jemals ein Mann darüber gesprochen „ob das wohl Auswirkungen auf die Potenz“ habe.
Was hängen bleibt ist (für mich), dass hier wenig auf die Mega Leistung eingegangen wird, die Klosterhalfen unter schwierigen Bedingungen, alleine, im ersten 10000er gezeigt hat und was das für Tokio bedeuten kann - viel mehr unterhalten sich Herren mittleren Alters über das Aussehen einer Athletin..und da bin ich bei carolinchen: es ist 2021!
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