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Zitat von pepusalt
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Klingt recht dramatisch - dabei geht es weiterhin überwiegend um Empfehlungen, die noch immer lange nicht so weit gehen, wie das, was hier getrieben wird. Ich hätte auch hier gerne die Schwedische Strenge.
Und gleichzeitig sieht man, wie es auch in anderen Ländern möglich ist, mehr Normalität zu wagen:
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Die Schweiz hört auf ihre Bürger – und beendet den harten Lockdown
Geschäfte ... dürfen ... am kommenden Montag wieder öffnen. Auch Museen und Zoos dürfen dann erneut Besucher empfangen.
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Im Januar war der harte Lockdown in der Schweiz auch aus Angst vor der Unkontrollierbarkeit der neuen Varianten verhängt worden. Dazu sagte Bundesratspräsident Guy Parmelin am Mittwochnachmittag: „Die epidemiologische Lage ist weiterhin sehr fragil und die Zahlen beginnen langsam wieder zu steigen.“ Doch trotz dieses Ausblicks hält die Regierung an dem vorsichtigen Ausstieg aus dem harten Lockdown fest.
Eine Erklärung für diese ungewöhnliche Strategie könnte eine Schweizer Besonderheit sein: Da die Politiker an das System der direkten Demokratie gewöhnt sind, ist es für sie naheliegend, den Willen der Bürger auch beim Management der Corona-Krise einzubeziehen.
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Es geht ... darum, im ständigen Austausch miteinander einen Weg zu finden, der von allen im Bundesrat vertretenen Parteien mit tragbar ist und den sie ihren Wählern vermitteln können. Außerdem muss er vor den Kantonalregierungen bestehen, die im Falle der Corona-Maßnahmen ebenfalls Position beziehen. Moecklis Fazit: „Die Schweizer Politik basiert stärker als andere Demokratien auf Kompromissen und sozialem sowie regionalem Ausgleich.“
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...zwei wichtige Kennzahlen erlauben ein Zwischenfazit des Wegs, den die Eidgenossenschaft bisher verfolgt: So ist die Wirtschaftsleistung 2020 in der Schweiz weniger stark geschrumpft als im EU-Durchschnitt, während gleichzeitig etwas weniger Menschen starben.
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