Zitat:
Zitat von LidlRacer
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Bürokratisch war es etwas suboptimal:
Man sollte ein Anamnese-Formular (Abfrage von chronischen Erkrankungen, Allergien etc.) und ein Einwilligungsformular möglichst vorher downloaden, und ausgefüllt und unterschrieben mitbringen. Haben wir alles gemacht und auch kontrolliert, dass die Versionen noch aktuell waren. Aber dann wollten sie die nicht haben, und wir mussten das gleiche noch mal neu ausfüllen, wobei mir keinerlei Änderungen aufgefallen sind.
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Das dürfte mit den
rechtlichen Rahmenbedingungen des Aufklärungsgespräch zusammenhängen. Die Impfung ist ein ärztlicher Eingriff und bedarf eines
individuellen, mündlichen Aufklärungsgespräch zwischen Arzt und Patient. Erst wenn alle möglichen offenen Fragen geklärt sind, darf eine Unterschrift erfolgen.
Der Patient darf sich zwar vorher informieren und Merkblätter durchlesen, aber der Passus, dass der Patient auch schon zuhause, ohne mit dem zuständigen Arzt gesprochen zu haben, das Aufklärungsdokument
unterschreibt (bzw. in eurem Fall per Empfehlung des Impfzentrums unterschreiben soll), wäre im Fall von Haftungsprozessen definitiv juristisch angreifbar und das ist mutmaßlich einem der Verantwortlichen im Impfzentrum aufgefallen.
(Was das Problem mit dem Anamneseformular war, das ihr auch nochmal neu ausfüllen musstet, weiß ich allerdings nicht)