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Am normalen Kettenantrieb wird die Kraft ja auch zweimal umgelenkt. Die Rad- und Kurbelachse stehen quer, die Kette zieht längs. Jedenfalls meist annähernd, womit ich auf den in der Regel so gut wie immer vorhandenen Schräglauf anspiele.
Die eigentlich interessante Frage ist also, wie die Kräfte aufgefangen werden, die ne unterschiedliche Richtung zum Kettenantrieb haben, bzw. konkret, was das dann wirkt.
Sicherlich ist das jetzt nicht mit nem bekannten Kegel(zahn)rad-Winkelgetriebe vergleichbar, was wir hier sehn, ne überrgende Steifigkeit braucht das System dennoch, der Schaltmechanismus sieht sehr komplex aus, aber andererseits ist es sicher möglich, den Freilauf da reinzuintegrieren, womit das Mehrgewicht der ganzen Kugellagerchen gegenüber alleine dem Freilaufkörper und der hinteren Ritzelkonstruktion gegenüber ner Kassette gar nimmer so heftig sein dürfte, wenn überhaupt.
Also, spannend ist das schon, nen Fahrradantrieb mit Schaltung neu zu denken.
Wie realistisch ne Serienfertigung jemals ist, wissen die Jungs da sicher besser als wir.
Bleibt also die Frage, trotz oder wegen wieviel Erfolgsaussichten die da dran weiterbauen.
Die Kosten, da ne koplette Mannschaft jahrelang basteln zu lassen, dürften ja (für Fahrradverhältnisse) beträchtlich sein.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
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