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Zitat von noam
Fangen wir erst einmal ganz einfach an. Wir nehmen das Seriensystem meiner R6 RJ 11 damals. Im normalen Straßenbetrieb, inclusive Applauskurvenheizerei völlig unspektakulär, aber ab der dritten Runde auf einer Rennstrecke wie Assen, Most, Oschersleben oder Brünn steht man am Ende der Start / Ziel oder Gegengeraden (Verzögerungen (jetzt nicht bei ner 600er) von teilweise >300 auf 60 bis 80 km/h) im Kies, weil der Bremspunkt nicht mehr passt. Was ist passiert? Durch die starke Hitzeenwicklung haben sich die Gumischläuche der Bremsanlage erwärmt und ausgedehnt, so dass der Druckpunkt anfängt nach hinten zu wandern.
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So, daß ist jetzt also das einfachste. Deinen Erklärungsansatz für das wandern des Druckpunktes teile ich nicht. Die Bremsflüssigkeit ist hier bei 20C° gebleiben oder hat die sich nicht vielleicht auch erwärmt. Du schliesst mit Deiner heldenhaften anekdotischen Erklärung aus daß die Bremsflüssigkeit sich stärker ausgedehnt hat. Zumal wir berücksichtigen müssen daß in einem offenen Bremssystem wie es Deine Maschine hoffentlich hat die Bremsflüssigkeit nachlaufen müsste wenn das Volumen der Bremsleitungen sich vergrößert.
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Zitat von tandem65
Auch das schreibe ich doch wiederholt!
Die Scheibengröße ist ist nicht als einziges das thermisch limitierende.
Es ist die Frage wo die Bremse versagt. Das ist bei Moppeds ganz offensichtlich woanders als bei Rennrädern. 
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Zitat von noam
Nicht zwingend: Siehe oben.
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Könntest Du gerade noch mal erläutern was von dem oben Du meinst. Das was ich oben gelesen habe bestätigt meine Aussage.
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Zitat von noam
Richtig. Versagen der Scheibe, rührt in der Regel von "falschem" Bremsen.
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Das sehe ich so eindeutig nicht. Ich halte es Durchaus für möglich daß es nicht ausreichend ausgelegte Bremssysteme gibt. Daß wir Grundsätzlich jedes System überlasten können brauchen wir hoffentlich nicht weiter zu Diskutieren.
Wenn Deine Aussage so eindeutig richtig wäre, dann könntest Du auch an Deinem Downhill Boliden wieder die 160er Rotoren montieren.