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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Scheibenbremsen
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Alt 10.02.2021, 11:27   #64
Steppison
Szenekenner
 
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Ort: Südniedersachsen
Beiträge: 1.311
Man darf ja beim Vergleich MTB mit RR nicht vergessen, dass beim MTB häufiger und länger gebremst werden muss. Fährt man eine eher steilen Trail bergab, mit 180° Kehren drin, dann bremst man fast dauerhaft, da man aber auch immer wieder auf sehr geringe Geschwindigkeiten aufgrund der Wegebedingungen runterbremsen muss. Das hat man beim RR doch eher selten, dass eine Kurve nur mit 10 km/h genommen werden kann.

Ich habe noch 203er Scheiben am MTB dran und würde nie kleinere fahren wollen. Dabei geht es eben nicht um den Wurfanker, den man bei 50 km/h auf der Schotterabfahrt eh nicht braucht, sondern man muss eben den Geschwindigkeitsanstieg dauerhaft verhindern können. Und natürlich wird dann in Impulsen stark gebremst und danach die Bremse voll geöffnet, um eine Überhitzung der Bremsanlage zu verhindern. Wer schon verfärbte Bremsscheiben hatte, weil die Abfahrt 400 - 500 hm auf engen Trails hatte mit zahlreichen engen Kurven im Wald auf entsprechendem Gelände, der kann das nachvollziehen.

Auf der Straße kann man gut mit dem Körper (aufrichten) bremsen, dazu vor der Kurve hart anbremsen und dann durchrollen und eben nicht noch hart antreten, wenn es gleich wieder bergab geht. Und es hilft halt auch, sich eine passende Bremsweise anzugewöhnen. Lieber hart und kurz als Dauerschleifer. Am Gravel mit voller Beladung (Systemgewicht 118 kg) hatte ich auch schon Waldautobahnen mit -300 hm auf kurzer Strecke und losem Schotter, da muss man halt durchgängig bremsen und eher langsam fahren. Klar das irgendwann der Druckpunkt wandert.

Aber das dann mit V-Brakes oder RR-Bremsen? Als schwerer Fahrer (halbwegs groß) gab es für mich nie den großen Nachteil von DB am Renner, Gravel oder TT.
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