Man sollte in jedem Falle die Augen geöffnet und einen wachen Blick haben, auch was unseren Sport angeht. Weil: „Der Radsport ist ein unrühmliches Beispiel dafür, dass ein Großteil des Publikums durch seine Selbsttäuschungen und seine ausbleibende Empörung dazu beigetragen hat, dass Doping in dieser Sportart über Jahrzehnte nicht entscheidend bekämpft wurde.“ Prof. Dr. K.H. Bette (12/2012 in der Tour)
Was Dennis Sandig angeht, bin ich zwischenzeitlich äußerst skeptisch. Ich hätte
1. einen offenen Umgang mit seiner Vergangenheit erwartet. Und
2. einen ehrlichen. Hier und heute mit Wick Medischeiß Ammenmärchen (Danke an Adept für die Erläuterung) daherzukommen, ist eine Unverschämtheit und respektlos gegenüber uns allen zudem.
3. Wirft auch seine bisherige Klientel (zumindest mal Ralf Matzka, Björn Thurau) ein schlechtes Licht auf sein bisheriges Schaffen. Wie stellt er sich eigentlich dazu auf, wie die DTU?
4. Frage auch ich mich: Warum schafft es überhaupt ein Quereinsteiger, der mehr als 20 Jahre in einer für Doping äußerst anfälligen Sportart verbracht hat, auf einen strategisch so wichtigen Posten? Schaut sich da keiner den Lebenslauf an? Ist man bei der DTU auch komplett blauäugig unterwegs? Oder ist er offen in die Gespräche gegangen und die Entscheider haben seine Geschichte toleriert bzw. in Kauf genommen?
Bin ziemlich sauer und enttäuscht.
Geändert von berti (04.02.2021 um 21:32 Uhr).
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