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Alt 31.01.2021, 20:46   #4788
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 06.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 38.650
So, ja, herrschaften, im Süden nix neues.
Bissl Trägheit würd ich mir attestieren müssen, keine Ahnung, ob das bereits Frühjahrsmüdigkeit ist?
Meines Jobs bin ich jedenfalls leid, das weiss ich ganz sicher, vielleicht tickt da n bissl mit rein, dass mir auch diese Bergwachtstory n bissl aufn Senkel geht, nachdemse mir erneut die 'Empfehlung' fürn Wintereignungstest nicht erteilt haben.
Als ich zu dem haufen dazu bin vor drei Jahren, stand schonmal alles so n bissl auf der Kippe, weil ich mir ganz gut vorstellen konnt, hier wieder das Weite zu suchen, hab mir dann aber gedacht, ich mach meinen Job erstmal noch n bissl weiter und geb mir als Ausgleich das mit der Bergwacht, aber mittlerweile denk ich mir, verarschen kann ich mich gut auch selber.
Die Kurve mit der Winterausbildung hat ne deutliche Degression, vorm ersten Mal bin ich problemlos und weitestgehend ohne Havarien Jahrzehnte Ski gefahrn, mittlerweile hab ich mich im Depperltrupp sicher etabliert, während Typen, die auch beim ersten Mal dabeiwaren und da keine 50m gradausfahrn konnten, mittlerweile die komplette Ausbildung hinter sich haben und fertig sind. Also nicht nur Wintereignung und -ausbildung, alles, meine ich.
Najagut, und das fiel mir also so auf, als ich vorletztes Wochenende aus der Rhön heimgefahren bin.
Natürlich trägt das nicht zur Sicherheit auf Skiern bei, wennst versuchst, anders zu fahren als die Jahrzehnte zuvor, dir aber keiner sagt, 'wie' anders, bzw. was konkret die halt sehen wollen.
Da frag ich mich jetzt allmählich, wieso ichs nicht so mache, wie seit ich ungefähr 12 unds erste Mal auf Schulskikurs war.
Also ohne Bergwacht.
Daher hab ich mir zum Auftakt und weil ich mir noch nix zu Weihnachten geschenkt hab, direkt n paar neue Breddln beim örtlichen Outdoorfritzen bestellt. Cash&Carry, oder Call&Collect oder wie das in Coronazeiten so heisst.




Nu bin ich wieder nen Taussie ärmer, hock hier mit meinen neuen Ski und bin mir nimmer sicher, ob das mehr so für mich war oder eher zum Erhalt des lokalen Fachhandels beitragen sollte, weil mit Fahren wirds demnächst ja wohl erstmal nix und noch n dreiviertel Jahr warten wär sicher auch kein Ding gewesen.
Nun gut...

Derweil bin ich aktuell nämlich eher so zu Fuss unterwegs.
Bei der derzeitigen Grosswetterlage iss ne Stunde per pedes genausolang wie eine aufm Rad, nur die Nachbereitung, sprich Materialreinigung und -pflege nimmt keine zusätzliche Zeit in Anspruch.
Währends Bike im Zweifelsfall bereits am nächsten Tag ohne tiefgreifende Massnahmen nimmer benutzbar iss, Kette angerostet, alles mit Schlambes voll, fliegt bei allzu arger Verschmutzung die Hose in die Wäschekiste und die Puschen müssen direkt hinter der Haustüre ausgezogen werden, aber das wars dann auch schon.
Schirm aufgespannt in die Ecke stellen vielleicht noch.




N bissl erinnert mich das stellenweise an die Ecke rund um Schierling.
Bauschutt auf den Wegen, miese bis keine Drainage, dafür sind die illegal angelegten Dirttrails sind in nem besseren Zustand als die offiziellen Wege, hahaha...










Heut hats mich dann mal auf ne längere Wanderung verschlagen, auf der ich nahezu durchgehend die Wegweiser vom 'Fränkischen Marienweg' fand.
Dem Namen nach hielt ich das für ne fränkische Angelegenheit, der Routenführung nach erschiens mir provinziell und ging hier im Kreis.
Und zudem quasi von Kneipe zu Kneipe. Immerhin ne Klosterkneipe dabei, das wars dann aber auch schon (nicht im Bild).




Zuhause nachgeschaut, unterscheidet sich die offizielle Route tatsächlich von dem, was hier ausgeschildert ist. Die Klosterkneipe (inkl. Kloster natürlich, ich würde sagen 'hauptsächlich', aber das kommt wahrscheinlich auf die Perspektive an) ist zwar dabei, aber der Weg verläuft komplett anders als hier ausgeschildert und ist nur meterweise deckungsgleich.
Dafür, dass der knapp 2000km(!) durchs Frankenland führt, stimmt mich das etwas bedenklich.
Wenn da quer durch Ober-, Mittel- und Unterfranken die Gastronomie Alternativrouten ausschildert, wirds wohl etwas länger.

(Abgesehen davon, dass ich grad überleg, dass, wenn man täglich 50km wandert, was ich schon für üppig halte, man ohne Pausen 40Tage unterwegs wär. Das mag jemand für so legendäre wie überlaufene Pilgerrouten auf sich nehmen, aber ob Franken dann doch so prickelnd ist?)(Und man nicht in dem Teil mit der grössten Brauereidichte hängenbleibt?)
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
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