Zitat:
Zitat von Hafu
Mir persönlich auch und es ist mutmaßlich auch gut für den eigenen Seelenfrieden..
Der offensive Umgang mit der Vergangenheit bringt einem allerdings in der Öffentlichkeit in der Regel keine Pluspunkte. Das muss man auch zur Kenntnis nehmen. Man denke nur an Bjaerne Riijs, der in einem detaillierten Geständnis sämtliches Doping im Laufe seiner Karriere eingeräumt hat.
Findet ihn die Öffentlichkeit jetzt glaubwürdiger, als wenn er auf die Beichte verzichtet hätte?
Jan Ullrich hat sich demgegenüber bei identischer Beweislage wie bei Rijs immer gewunden, mehr als ein Jahrzehnt alles abgestritten und dann gerade mal das zugegeben (Blutdoping), was ihm zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte. Seinen immer noch zahlreichen Fans war und ist das Zaudern und Rumwinden ziemlich egal.
Oder man denke auch an Jens Vogt. Würde er seinen Co-Kommentatorenjob bei Eurosport behalten, wenn er offensiv mit seiner Vergangenheit aufräumen würde?
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Da hast du vermutlich recht.
Dann sollte ja in der Konsequenz der Versuch wichtig sein, nur solche exprofis in Teams / Moderatorenjobs etc. mitarbeiten zu lassen, welche aktiv sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen, klar benennen, wie Strukturen waren etc.
Frommer Wunsch, der so nie umgesetzt wird aber man wird ja noch träumen dürfen in diesen grauen Tagen
