Das klingt tatsächlich nicht gut. Um die Palette der Möglichkeiten zu ergänzen (aus meinen persönlichen Erfahrungen heraus) könntest Du noch nach "Chronic Fatigue Syndrom" googeln. Es hilft zwar nicht direkt, da es eines der großen Syndrome ist, von denen die Medizin sehr wenig ursächliches weiß und es keine direkte Behandlung gibt, aber es gibt zumindest eine breite Reihe von Hypothesen und Informationen, was dahinter stecken könnte, und wo Du suchen könntest.
Es scheint häufig ein Zustand nach oder durch eine chronische Erkrankung zu sein, wobei die zugrundeliegende chronische Erkrankung teilweise erst mal gar nicht bekannt oder bewußt ist. Bei mir war es die chronische Borreliose dahinter (was auch schwer nachzuweisen ist, bzw. hoch umstritten ist). Dabei ist dafür die Erschöpfung nur eines von vielen Symptomen; erst nachdem ich
eine umfassende Symptomliste mit lauter einzeln wenig aussagenden Symptomen in der Summe als über 50 % zutreffend sah, wurde der Verdacht der Borreliose erhärtet, und hat eine Behandlung merkliche Besserung bewirkt. So kann auf jeden Fall hinter der Erschöpfung eine breite Palette an unterschiedlichen Hintergrundproblemen liegen, nach denen es sich zu suchen lohnen kann.