Zitat:
Zitat von Klugschnacker
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Du missverstehst meine Kernaussage. Es geht mir nicht darum aktuelle Entscheidungen zu „verkaufen“, sondern den Entscheidungsprozess.
Nehmen wir ein Extrembeispiel: Es ist nur logisch dass eine Virusübertragung bei keinen Kontakten unmöglich ist. Also wäre die beste Maßnahme eine Isolation aller Menschen bis das Virus sich totgelaufen hat. Die Parkette geht dann hin bis zu gar nichts tun.
In diesem Spannungsfeld muss die Politik einen verhältnismäßigen Weg finden der Pandemie zu begegnen.
Nun haben wir bei den Masken eine Entwicklung von Masken sind Quatsch, zu Alltagsmasken sind super, zu jetzt aber FFP2. Man begründet diesen Weg mit dem wissenschaftlichen Erkenntnisweg, obwohl eigentlich jedem der in der Lage ist ohne Anleitung zu Atmen klar ist dass eine zertifizierte Schutzmaske immer besser ist als ein selbstgehäkelter Netzstrumpf.
Und ich habe niemanden erlebt, der gesagt hat, dass Leute auf FFP Masken Verzichten sollen obwohl diese besser geeignet wären, weil man diese an anderer Stelle benötigt und schlicht nicht vorbereitet war, darauf dass man so viele brauchen könnte.
Und das zieht sich für mich wie ein roter Faden durch die Pandemie.
Es wird immer über Solidarität und Rücksichtnahme gefaselt. Und zeitgleich wird unter fragwürdigen Umständen die deutsche Handball Nationalmannschaft zur WM entsandt, Bundesliga und Pokalspiele abgehalten. Obwohl der Gesamtgesellschaftliche Nutzen des Profisports anzuzweifeln ist. Die dort gebundene Medizinische Kapazität sollte man eher darauf verwenden Risikogruppen zu schützen, anstatt Eliten ihren Profisport zu gewähren.
Genauso verhält es sich in der Industrie. Aber wahrscheinlich fehlt mir da schlicht der Überblick, warum Präsens am Arbeitsplatz bei einem Bürojob unerlässlich ist