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Alt 09.01.2021, 11:13   #54
Adept
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Benutzerbild von Adept
 
Registriert seit: 18.03.2010
Beiträge: 3.696
Zitat:
Zitat von Loretta2.0 Beitrag anzeigen
Ich habe es nrgendwo erlebt, dass Doper stigmatisiert wurden, weder bei den Profis, noch bei den Amateuren.
Auch nicht bei Ullrich, der nie Reue gezeigt hat oder ehrlich war. Die Ulle Fans sind noch reichlich vorhanden, die wenigsten wollen nichts mit ihm zu tun haben. Ebenso ist das bei vielen anderen Profis, die heute noch ihr Geld verdienen. Ein Kappes war noch immer wohl gelitten, ebenso ein Aldag, etc.
Und bei den Amateuren/Hobbies gibt es keinen finanziellen Anreiz zu dopen, da ist kein finanzieller Anreiz, sondern nur der Anreiz selber besser dazustehen, Eine Sperre, die niemand mitbekommt und die nach 1- 4 Jahren abgesessen ist, ist denen egal. Die starten dann unter unbekannten Namen bei Hobbyrennen, etc. munter weiter oder wechseln etwas die Sportart, etc.
Eine Abschreckung erfolgt nur da, wo es weh tut, beim Profi über den Verdienstausfall, beim Amateur und Hobby darüber, dass das gute Bild, was man durch den Betrug in der Öffentlichkeit abgeben wollte nicht mehr vorhanden ist.
Dass diese Leute andere um einen Platz auf dem Treppchen, eine Hawaii Quali, etc. bringen sollte dann auch dem anderen zumindest die Genugtuung bringen, dass er sieht, dass der vor ihm es sauber nicht geschafft hat.
Und wie gesagt: woher soll ansonsten ein Veranstalter wissen, dass jemand gesperrt ist? Wie soll dann diese Sperre kontrolliert und eingehalten werden?
Vorschläge?
Du bist doch auch in der Radszene unterwegs, die Geschichte von Bernd Fuhrmann kennst Du ja sicher. Der hat seine Lizenz nicht abgegeben und ist einfach weiter Rennen gefahren. Die Veranstalter wussten nicht, dass er gesperrt ist. Und es hat sich keiner getraut am Start zu sagen, dass er nicht mit dem Doper fährt oder ihm gesagt, dass der nichts beim Rennen zu suchen hat.
Das ist die Realität.
Dass gesperrte Athleten trotzdem starten bzw. starten können, ist natürlich nicht ok. Das muss unterbunden und bestraft werden.

Was mir da spontan als Lösung einfällt, wäre eine öffentliche Blacklist mit der Passnummer, die nicht zu einem Namen zugerodnet werden kann. Ich hatte jetzt länger keine Lizenz mehr, aber meine mich zu erinnern, dass da eine drauf stand.* Oder man nimmt eine extra ID, die auf den Pass gedruckt wird. Da ist zu achten, dass diese ID nicht mit dem Namen irgendwo veröffentlicht wird.

Diese Nummer könnte bei der Anmeldung des Athleten kurz mit der Blacklist gegen gecheckt werden.

* Hab meinen alten Pass gefunden: Da steht eine ID XX XXX XXX XXX drauf.

Geändert von Adept (09.01.2021 um 11:21 Uhr).
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