Zitat:
Zitat von Seyan
Keine Ahnung, ob ich "das Leid" schon hinter mir habe. Samstag gings los mit etwas Husten und Halskratzen, Sonntag richtig Kopf- und Gliederschmerzen, die sind bis Dienstag wieder abgeklungen und jetzt halt noch weiterhin leichten Husten.
Sonst eigentlich fast gar nix. Muss natürlich nix heißen, kann natürlich immer noch schlimmer kommen. Aber mal positiv denken 
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Frohe Weihnachten erst einmal zusammen!
Wir haben keine eignen Thread für Krankheitsverläufe/-erfahrungen. Wäre das vielleicht sinnig?
Ich war auch positiv und bin seit Dienstag, 22.12 aus der Quarantäne.
Angesteckt habe ich mich bei einem Schüler. Da ich mit Menschen mit schwerer geistiger Behinderung arbeite, können Abstände nicht eingehalten werden. Da bringt die FFP2-Maske dann keinen 100% Schutz mehr. Letzter Kontakt war mit dem Schüler am Dienstag 8.12, als er erstmals Symptome zeigte.
Donnertag begann es dann bei mir. Erst nur in der Nase, was ich noch auf den Test schob, den ich an dem Tag machte. An dem Tag wurde ich als K1 gleichfalls in Quarantäne gesetzt.
Am Freitag Morgen bekam ich dann den positiven Test mitgeteilt und ab Nachmittag ging es auch mit dem ersten Schub los.
Bei mir verlief die Krankheit in Schüben, von ca. 3 bis 6h. Dazwischen hatte ich nur leichte Symptome, wie etwa Kopfschmerzen. Von Freitag bis Sonntag ging es kontinuierlich in Schüben abwärts. Das lässt sich auch gut an den Garminaufzeichnungen, wie etwa der BodyBattery, aufzeigen.
Ab Sonntag Nachmittag ging es aufwärts. Ich verlor nur zwischen zwei Schluck Kaffee den Geschmacks- und Geruchssinn. Montag war ebenfalls ein guter Tag, so daß ich schon dachte, ich habe es überstanden. Allerdings ging es ab Dienstag wieder los. Erst mit Schwindelschüben und Energieverlust, ab Nachmittag lag ich dann wieder im Bett. Ab Donnerstag ging es dann aber tatsächlich aufwärts. Lediglich am Freitag hatte ich nochmals wie Herzrasen als Symptom. Was aber vielleicht auch einfach von der extrem Ruhewoche kam. Es gab keine Symptome mehr und keinen Rückfall. Am Dienstag war ich dann aus der Quarantäne und bemerkte dadurch erst, wie sehr ich durch das Virus oder durch die Quarantäne Energie abgebaut habe. Ich war anfänglich komplett mit Alltagsgängen überfordert. Das Energielevel steigt von Tag zu Tag deutlich, aber wow... wie sehr man doch abbauen kann.
Dabei hatte ich keine Einschränkungen der Atemwege. Bei mir hing es mehrheitlich im Kopf oder zog mir im ganzen Körper die Energie.
Ich war das letzte Jahrzehnt ziemlich verwöhnt worden, was Erkrankungen anbelangt. Lediglich die jährlichen Erkältungen habe ich mir eingefangen.
Ich war nun zu keiner Zeit auf fremde Hilfe innerhalb meiner vier Wände angewiesen und musste zum Glück auch nicht an einen Krankenhausaufenthalt denken. Darüber bin ich sehr sehr sehr froh. Befremdlich und teils angsteinflößend war es dennoch. Ich wusste ja nie, wie der nächste Schub verläuft und wie intensiv er wird. Diese sind sehr unterschiedlich verlaufen.
Bleibt gesund,
triconer