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Zitat von qbz
"Die immer wieder auftretenden Corona-Infektionen in den Krankenhäusern zeigen mir persönlich einfach, dass auch dort, wo man ausgebildetes Personal, professionelle Hygienekonzepte, regelmässige Testkontrollen etc. anwendet, es aktuell halt zu Viruseinträgen und leider auch wirklich grösseren Ausbrüchen kommen kann, wenn das Virus in der Bevölkerung weit verbreitet ist. Ähnliches gilt leider für die Alten- und Pflegeheime. Deswegen erscheint mir eine niedrige Inzidenz in der Fläche geboten. Daran führt kein Weg vorbei, wenn man auch mit sehr guten Hygienekonzepten in den Heimen und Spitäler die Sterblichkeitsrate reduziert im Vergleich mit Ländern, die nicht solche Standards hatten oder haben."
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Du sprichst von Krankenhäusern, ich sprach von Alten- und Pflegeheimen, da dort die Gruppe mit dem höchsten Risiko ist.
Da macht Tübingen einiges richtig, indem Masken per Post kommen, "getrennte" Einkaufszeiten, Taxi zum ÖPNV-Preis, wöchentliche/zwei-wöchentliche PCR-Tests bei stationären und mobilen Diensten sowie zusätzliche Schnelltests.
"Diese Strategie scheint erfolgreich zu sein: Am Donnerstag lag der 7-Tage-Inzidenzwert für den Landkreis Tübingen bei 131,6. In der Stadt Tübingen selbst beträgt der Wert laut Palmer etwa 100. Zum Vergleich: Ganz Baden-Württemberg hat eine 7-Tage-Inzidenz von 160,3.
Ein anderer Wert ist aber für Palmer viel wichtiger. Die Inzidenz für die über 65-jährigen liegt nur zwischen zehn und zwanzig. Bei den über 75 Jahre alten Bürgern habe Tübingen laut Palmer zuletzt überhaupt keine Fälle mehr gehabt."
Die beschriebenen Maßnahmen sind auch kein Allheilmittel und es wird weiter Tote geben, aber es ist ein erster wichiger Schritt, der kaum Aufmerksamkeit fand. Stattdessen nur Schuldiskussionen. Auch die sind wichtig, keine Frage. Auch Kinder können Langzeitfolgen davon tragen.