Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ich denke, man sollte mal den Versuch wagen und die Reihenfolge der Disziplinen vertauschen:
- Schwimmen
- Laufen
- Radfahren mit Windschatten
Das hat aus meiner Sicht zwei Vorteile:
Erstens werden durch das Laufen bereits größere Abstände erzeugt. Es steigen nicht mehr alle Athleten innerhalb eines kleinen Zeitfensters praktisch gleichzeitig auf’s Rad.
Zweitens bekommt man in der letzten Disziplin ein echtes Radrennen! Ausreißversuche, vorübergehende Koalitionen, Taktik, vielleicht ein Zielsprint oder den Triumph eines Ausreißers. Im Spezialfall der Daytona-Strecke könnte man im Innenbereich der Autorennbahn ein paar enge Kurven nutzen.
Ich verspreche mir davon mehr Fairness für die Sportler und mehr Renndynamik für die Zuschauer.

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Wenn man den Sport für nicht-Triathleten attraktiver gestalten möchte, könnte das ein Weg sein. Es ist schwierig zu vermitteln, dass man im Pulk schwimmen darf, beim Radfahren deutlichen Abstand zu halten hat, bei der letzten Disziplin darf wieder gemeinsam gelaufen werden.
Ich denke nicht, dass dieses PTO-Modell nachhaltig erfolgreich sein wird. Für Nicht-Triathleten sind 7h für zwei Rennen einfach zu viel und nicht spannend genug. Dann auch so Tatsachen, dass niemand wusste, wofür es die Zeitstrafe gab. Wenn hier fachkundige Leute über den Grund spekulieren, dann weiss ein Außenstehender erst recht nicht was los ist. Und ich glaube nicht, dass man das Preisgeld durch Werbeeinnahmen eingenommen hat. Ohne Finanzierung durch AK-Athleten (dadurch reinen Fokus auf den Profisport) ist das Modell nicht tragbar. Schön für die PTO, dass es einen Spender im Hintergrund gibt, aber sobald dieser wegfällt, versinkt auch die PTO in der Bedeutungslosigkeit.