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Alt 20.11.2020, 07:34   #12362
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Loretta2.0 Beitrag anzeigen
Die Ärzte können gar nicht Teil des Doping Problems sein, die wissen ja gar nicht, dass Testosteron leistungssteigernd wirken kann!

https://www.theguardian.com/sport/20...P=share_btn_tw


Bis 2015 bei Sky, also sind wir bis auf 5 Jahre an der neuen, sauberen Generation dran...
Also bitte: Ausgerechnet Freeman vom Team Sky als Beleg für deine These anzuführen, dass der Radsport im Jahr 2020 genauso korrupt und verdorben ist wie im Jahr 2010, ist nun wirklich ein ganz schwaches Argument. Was kommt als nächstes? Vinokourow bei Astana?

Genauso sinnfrei wie Beispiele aus der kenianischen Laufszene, von chinesischen Schwimmern, russischen Biathleten oder chinesischen Schwimmern zu zitieren, um vermeintlich zu belegen, wie Recht du hast. Das ist glatte Themaverfehlung.

Hier geht es um Radsport (und ein bisschen um Triathlon) und wir befinden uns im Jahre 2020!

Eine meiner Thesen war, dass man im Triathlon ohne Doping Weltmeister werden kann und wenn ich mich richtig erinnere hast du diese These sogar aus deiner eigenen Anshchauung heraus bestätigt, indem du einen mehrfachen Triathlonweltmeister für glaubwürdig ungedopt einschätzt.

Radsport ist von seiner Leistungsstruktur her sehr eng mit dem Triathlon verwandt, aber offensichtlich bist du der Meinung, dass es undenkbar ist, im Radsport Weltmeister-Titel oder GrandTour-Topplazierungen zu erzielen, ohne gedopt zu sein.

Meine These ist, dass sich der Profiradsport in den letzten Jahren messbar gewandelt hat, obwohl es auch aktuell (wie ich anhand des letzten verfügbaren WADA-Reports belegt habe) es auch aktuell im Profiradsport nach wie vor ein sehr großes Dopingproblem gibt, das man aktiv weiter bekämpfen muss.

Dieser Wandel in der Leistungskultur des Profiradsportes ist ganz sicher nicht ablesbar, bei den Teams, die sich den klar formulierten Forderungen der MPCC zu einem ethisch sauberen Radsport nicht anschließen und bei denen nach wie vor die alte Garde der einschlägig vorbelasteten sportlichen Leiter für die Verpflichtung und Betreuung von Fahrern zuständig ist.
Es ist also komplett sinnfrei, wenn du jetzt bei Google Hinweise auf aktuelles oder vergangenes Doping bei Teams wie Astana, Sky (=Ineos Grenadier), QuickStep, UAE oder Bahrain Merida suchst. Du wirst dort reichlich fündig werden, denn diese Teams stehen nicht für den von mir behaupteten Wandel, der von ganz anderen Teams ausgeht.

Wenn du also meine Thesen widerlegen willst, dann zeig mir Belege oder Indizien, dass es bei Bora Hans-Grohe, Israel Startup-Nation, Sunweb, Education First, AG2R systematisches Doping aktuell gibt.

Die MPCC gibt übrigens in ihrer neuesten Meldung eine Übersicht zur Anzahl der Dopingproben und positiven Fälle im Pandemiejahr 2020 und weist, wie auch ich schon ein paar mal hier im Forum geschrieben habe, zu Recht darauf hin, dass das Jahr 2020 ein sehr problematisches Jahr im Antidopingkampf gewesen war, da es bedingt durch die Lockdown-Situation und zeitweise ausgesetzte Trainingskontrollen es deutliche blinde Flecken im Antidopingkampf gab. Das ändert aber nichts an der eingeschlagenen Richtung.