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Zitat von pikpikolymic
Es ist wirklich wichtig, so etwas zu haben. Auch die Unterstützung durch das Büro während der Elternzeit ist wichtig. Ich bin über diesen Artikel gestolpert:
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Eine Rückkehr des Mitarbeiters ins Unternehmen wird wesentlich vereinfacht, wenn Sie den Kontakt zu Ihrem Mitarbeiter halten. Beziehen Sie ihn regelmäßig in Besprechungen ein, leiten Sie entsprechende Emails weiter oder laden Sie ihn zu Weiterbildungsveranstaltungen ein. Auch die soziale Integration sollten Sie nicht vergessen. Ihr Mitarbeiter wird sich freuen, wenn er weiterhin zu Weihnachts- und Betriebsfeiern eingeladen wird.
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quelle: https://https://www.betriebsausgabe....ernehmen-4414/
Bezieht eure AG Sie noch in solche Firmenveranstaltungen ein? Meine nicht oder vielleicht ist es für jedes Unternehmen anders?
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Halte ich in Teilen für sehr fragwürdig:
Freizeit ist Freizeit und Arbeit ist Arbeit. Die Person soll sich in der Elternzeit auf ihr Elternsein konzentrieren können und nicht "nebenbei" ihrem Beruf nachgehen, auch wenn das vielleicht "nur" eine Besprechung alle zwei bis drei Wochen ist bzw. "nur" dazu dient, sie auf dem Laufenden zu halten. Wenn ich in meiner Freizeit, unabhängig ob Urlaub, Elternzeit oder anderes, an dienstlichen Veranstaltungen teilnehme, ist das keine Freizeit mehr.
Genauso das Thema E-Mails. Allein das Lesen ist Arbeitszeit, auch wenn es nur Protokolle von irgendwelchen Besprechungen sind. Zudem dürfte es häufig nicht unproblematisch sein, E-Mails mit dienstlichen Inhalt an private E-Mail-Adressen zu verschicken. Vor allem, da ja auch nicht immer klar ist, ob die Person nach der Elternzeit tatsächlich in das Unternehmen und auf ihre Stelle zurückkehrt.
Natürlich kann man - auf außerdienstlicher Ebene - den Kontakt halten und die Person in soziale Aktivitäten wie Weihnachts- oder Betriebsfeiern einladen. Und natürlich wird es sich nicht vermeiden lassen und ist vielleicht auch sinnvoll, die Person auf dem Laufenden zu halten, was im Unternehmen läuft. Nachtrag: Und natürlich ist es sinnvoll, vor der Rückkehr den Kontakt zu intensivieren und einen möglichst reibungslosen Neustart zu ermöglichen.
Sobald es aber zu sehr ins Dienstliche reingeht und zu einer Vermischung von Freizeit und Arbeitszeit kommt, würde ich davon Abstand nehmen. So etwas würde ich in jedem Fall vorab arbeitsrechtlich und/oder von der Personalabteilung prüfen lassen.
M.