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Alt 19.11.2020, 10:28   #132
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 9.707
Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
Ich sehe ehrlich gesagt nicht, wieso die Kollegen an meiner Lebens- und Familienplanung beteiligt werden sollten.
Das scheint mir eine überzogene Interpretation zu sein. Es geht darum, dass man versucht z.B. nicht gerade mitten in der Endphase eines laufenden Projekts zu gehen oder vielleicht gerade dann, wenn ein Kollege gerade Urlaub hat oder oder. Es geht einfach um ein kollegiales miteinander im Unternehmen und nicht um deine persönliche Lebens- und Familienplanung. Es geht darum zu erkennen, dass andere auch Bedürfnisse haben. Diese sollten in sozialen Gruppen abgeglichen werden. Auf Dauer is das sonst nix.

Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
Wenn ich ein halbwegs gutes Verhältnis zu meinem Vorgesetzten und den Kollegen habe, beantrage ich das nicht erst 7 Wochen vorher, sondern zum frühestmöglichen Zeitpunkt.
Darum geht es. Um nichts anderes. Die gelebte Praxis einiger Mitarbeiter entspricht leider nicht immer diesem Zustand, sondern einige Fallen in die Kategorie "Cherry Picker". Gott sei Dank sind das die Ausnahmen.

Um jedenfalls Arbeitgeber, gerade kleine Unternehmen, vor solchen Verhaltensweisen zu schützen, sollte man den im Gesetz festgelegten Antragsvorlauf verlängern. Die Masse der AN trifft das eh nicht vermute ich, zumindest nicht in meinem Unternehmen, denn die verhalten sich äusserts kooperativ. Das dürfte auch das positive Feedback der MA sein, so nach dem Motto: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück.". Das freut und bestätigt einen dann natürlich. Und was man hier liest, ist es wohl zumindest bei den Schreibenden auch kein Problem.

Man sollte aber nie vergessen, dass es auch Arschlöcher gibt - auf beiden Seiten des Arbeitsverhältnisses. Aus diesem Grunde gibt es Gott sei Dank Arbeitsrecht. Leider hängt das an der einen oder anderen Stelle etwas schief. Z.B. in dem vorliegenden Thema. Die Ankündigungsfrist ist für kleine Unternehmen zu kurz.

Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen
Wenn der Chef dann noch mit der moralischen Keule kommt (Mehrarbeit für die Kollegen), würde ich mir überlegen, ob der Job bzw. der Chef der richtige für mich ist.
Ob es solche Chefs gibt, weiß ich nicht. Ich mache das jedenfalls nicht. Defacto ist es aber ein Organisationsproblem - und ein Personalproblem. Das wird sehr häufig übersehen. Was meist du denn, wie schnell es vorbei ist mit der Kollegialität, wenn es um die eigene Freizeit geht? Das ist mit das Wichtigste. Viel wichtiger als Geld. In dem Moment, wo so ne Situation eintritt, kannst damit rechnen, dass spätestens am nächsten Tag einer im Büro steht und dir erklärt, warum er die Arbeit des Kollegen nicht übernehmen kann. Nur leider sind Funktionen in kleinen Unternehmen nicht x-fach besetzt und es gibt keine Alternative. Am Ende des Gesprächs ist dann meist der Vorgesetzte ein Arsch - wenigstens für ein paar Tage. Aber dafür wird man ja bezahlt.
Helmut S ist gerade online   Mit Zitat antworten