Zitat:
Zitat von JamesTRI
In den Massenhotspots Schulen, ÖPNV, Reiseverkehr, Massenunterkünfte, Großraumbüros wurde so gut wie nix investiert in bspws Luftfilteranlagen. Es gibt ja noch nicht mal kostenlose ffp2 Masken für die Bevölkerung.
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Nachtrag:
ich hatte dich schonmal gefragt, ob es Belege dafür gibt, dass Schulen, Großraumbüros etc. "Hotspots" sind und keine Antwort bekommen. Insofern gehe ich davon aus, dass du keine Belege dafür hast.
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Zitat von Schwarzfahrer
Schön für Dich. Nur nicht für alle ist es so entspannt.
Gestern in Baden-Baden....
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Bitte mal nicht Äpfel und Birnen durcheinanderbringen. JamesTRI schrieb
Zitat:
Zitat von JamesTRI
Sippenhaft, Hausarrest und Gefängnis also Isolation für die Bürger, Arbeitnehmer, Steuerzahler und Wähler.
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Und nur darauf hatte ich mich bezogen. Auch wenn wir - auch aus meiner Sicht bedauerliche - Einschränkungen haben, sind wir noch weit von einem vollständigen Lockdown entfernt. Als Privatperson kannst du dich noch ohne große Einschränkungen bewegen.
Allein darauf bezog sich meine Aussage. In einigen Nachbarländern darfst du nur noch mit wichtigem Grund das Haus verlassen. Das bißchen Maske tragen ist dagegen lächerlich.
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Zitat von Schwarzfahrer
Jeder ehrliche Statistiker würde Dir sagen: das kann man nicht zuverlässig bestimmen, da zu viele unbekannte Parameter die Spanne von möglichen Szenarien beeinflussen. Abgesehen davon ist es ein abgedroschener Strohmann, jeden Kritiker an übertriebenen oder falsch priorisierten Maßnahmen als Fürsprecher einer "ungebremsten Ausdehnung" zu diskreditieren.
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Auch hier wieder: Genau lesen: Es ging (mal wieder) um den Vergleich mit der Grippe und den Opferzahlen. Nicht um Kritik an irgendwelchen Massnahmen.
Meine Einschränkung zur Berechnung hatte ich auch hingeschrieben, da mir klar ist, dass für eine tatsächliche Abschätzung zu viele Parameter zu berücksichtigen sind:
Wenn wir das Infektionsgeschehen auf dem jetzigen Level halten würden. Nur mal als grobe Abschätzung. Kein großer Anstieg, kein Abfall, sondern ein R-Wert von ungefähr 1.
In die Zahlen, die JamesTRI nannte, gehen z.B. die Monate ein, in denen die Infektionszahlen extrem niedrig waren. Ob wegen des "Sommertiefs" oder der umfangreichen Massnahmen über die Sommer hinweg, sei mal dahin gestellt. Diese Zahlen sagen aber noch weniger darüber aus, wie sich die Infektions- und Opferzahlen bei ungebremster Ausbreitung entwickelt hätten.
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Zitat von Schwarzfahrer
Die Hochrechnung auf eine Gesamtzahl sagt gar nichts, entscheidend ist der Bezug zur Zahl der täglich so oder so versterbenden, die in Deutschland um die 2600 liegt (den Bezug hat James auch dargestellt). Daß im Winter ca. 10 % der Toten an Infektionskrankheiten oder deren indirekten Folgen sterben, ist nichts ungewöhnliches; wenn es über längere Zeit (Wochen-Monate) z.B. 10 % mehr sind als sonst, wird erst eine statistisch relevante Übersterblichkeit daraus. Für die Definition eines epidemischen oder pandemischen Notfalls würde ich übrigens auch eine Kennzahl dieser Art (Übersterblichkeit, Dauer, Prozent) erwarten, als wichtiger als nur einen Anteil von positiven Tests. Weiß jemand, ob sowas in den Definitionen festgelegt ist?
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Bis du die Übersterblichkeit statistisch erfassen kannst, hast du wertvolle Zeit verloren (Infektion - Krankheit - Intensivstation - Tod). Insofern braucht es auch andere Parameter, die du zu Beginn der Pandemie erfassen kannst, um geg. eine Übersterblichkeit zu vermeiden.
Nebenbei: wenn man die 22600 Tode/Tag annimmt und die 267 heute gemeldeten Corona-Toten nimmst, bist du schon bei deinen 10%.
M.