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Zitat von Schwarzfahrer
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Interessanterweise läuft gerade eine Planung für ein neues Firmengebäude, das voll auf "flexible Arbeitsplätze" in "nicht-Großraum-Büros" (maximal 40 Leute in einem Raum  ) setzt, ohne Fenster zum öffnen. Dabei ist aktuell nur Arbeit in Einzelbüros möglich (da maximal 50 % da sind, der Rest zu Hause), und wir sollen häufig lüften. Wie in diesem tollen neuen Arbeitsumfeld eine Epidemie gehandhabt werden soll, dazu gibt es keine Antworten. Hauptzweck der Flexibilisierung ist wohl, die Büroplätze zu reduzieren, indem man möglichst viele ins Homeoffice auslagert. Arbeitseffektivität ist wohl kaum ein Kriterium.
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Unternehmen sind da um Gewinne zu erwirtschaften und ich glaube, da riechen einige Unternehmen gerade einen Braten. Ein Nachbar, der in personalverantwortlicher Position in einem großen Stuttgarter Unternehmen arbeitet, erzählte mir kürzlich, dass man bezgl. Anmietung von Büro-Arbeitsplätzen den gesteigerten HomeOffice-Anteil zukünftig fest mit einplant. Auch die gesteigerte Produktivität sah er positiv: statt 4 geplanten Jung-Ingenieuren würde er in seiner Abteilung nur noch 3 einstellen wollen (bei gleichem Arbeitsvolumen in seiner Abteilung).