Zitat:
Zitat von noam
Du hast natürlich recht. Es bleibt einfach das bekannte Problem, dass man eine Sauberkeit nicht belegen kann. Da kann man sich noch so engagieren im Kampf gegen Doping, auf TUE verzichten, etc. Um wirklich daran zu glauben, dass eine Leistung sauber erbracht wurde, muss der Konsument dem Sportler vertrauen. Dieses Vertrauen hat der Radsport so nachhaltig zerstört, dass "die Sauberen" in einer Bringschuld sind, die sie nicht leisten können. Das ist durchaus ein Dilemma.
Zu Sagan hast du natürlich recht. War nur als Beispiel für erfolgreiche MPCC Team Mitglieder. Aber er ist halt "besonders". Er gewinnt keine Rennen, weil er der schnellste, stärkste oder was weiß ich wie man es beschreiben soll ist. Er gewinnt Rennen, weil er sehr gut darin ist Rennsituationen zu kreieren, in denen er von denen, die noch die Chance haben zu gewinnen, der schnellste, stärkste ist. Ich wollte ihm kein Doping unterstellen.
|
Sagan: sicherlich technisch einer der besten Fahrer, aber sauber- eher unwahrscheinlich wenn man sich anschaut wo und mit wem er zusammen im Team fuhr, bevor er zu Bora kam:
2010- 2014 bei Liquigas mit Dopern wie Danilo di Luca und Ivan Basso und sehr vertrauenerweckenden Personen wie Roman Kreuziger und Nibali, danach bei Tinkoff mit Riis als Teamchef, Fahrern wie Patxi Villa (wegen Dopings 2008 überführt), Stephen de Jong (Doping zugegeben, als Sportlicher Leiter bei Sky udn eben Tinkoff)Alberto Contador, etc...
Ich gehe jetzt mal nicht auf die medizinische Betreuung,Team Manager und Besiitzer ein, das kann jeder selber machen der Zeit und Lust hat...Harald, Du vielleicht?
Aber auch das ist "graue Vorzeit", bei Bora ist er sicher sauber, so wie vorher auch.