Zitat:
Zitat von Bockwuchst
Unser Gesundheitsamtsleiter hat sich mehrfach gegen die bayrischen Maßnahmen ausgesprochen, vor allem bei Twitter. Er wurde daraufhin von seinem Posten abberufen und ans LGL versetzt. Hat große Wellen in der Zweifler-Szene geschlagen, er ist jetzt so was wie ein Märtyrer. Das war auch von offizieller Stelle irgendwie ungeschickt. Abgesehen davon, dass unser Gesundheitsamt ausegerechnet in der aktuellen Lage ab Montag ohne Chef dasteht.
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Ist natürlich unclever da so eine Art Märtyrer zu schaffen.
Aber ich weiß nicht, wie das so bei anderen ist. Mir wurde bisher von jeder Firma (Industrie) für die ich arbeite/gearbeitet haben gesagt, dass ich es tunlichst vermeiden soll öffentlich im Namen der Firma zu sprechen.
In der Regel wird da auch direct mit Kündigung oder mindestens Abmahnung gedroht.
Ein Beispiel: Wenn einer bei Tschibo arbeitet und auf Facebook/Twitter postet, dass man die Plörre von Tschibo ja gar nicht trinken kann, dann wird der je nach Reichweite auch direkt am nächsten Tag abgemahnt oder gleich gekündigt.
Ich war auch mal im öffentlichen Dienst angestellt. Da muss man auch so eine Art "Gelöbnis" bei der Einstellung leisten. Bei Beamten ist das noch starker ausgeprägt. Aber das ist halt auch der Deal beim Beamtentum.
Der Staat schafft gute Rahmenbedingungen und erwartet dafür ein gewisses "Comittment"/ Treue.