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Zitat von Frau Müller
Können die Republikaner eigentlich ohne Trump? Man spricht doch inzwischen eher vom Trumpismus. Wie wahrscheinlich ist es z. B., dass Trump einfach weiter macht? Als "President in waiting", der 2024 erneut antritt. Die Voraussetzungen für Biden sind ja denkbar schlecht.Depression. Corona lange nicht besiegt. Gespaltener Kongress. Gefundenes Fressen für einen Trump, der versuchen könnte, Biden und die Demokraten weiter zu diskreditieren. Ich bin mir nicht sicher, ob der Abgesang auf Trump auch nachhaltig ist.
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Ich gehe auch nicht davon aus, dass sich Trump, so er denn tatsächlich "abgewählt" wird, in Würde zurückziehen wird, wie das andere Ex-Präsidenten vor ihm getan haben. Er wird genauso weiter machen wie bisher, egal ob als Republikaner oder Privatperson. Die Frage ist, ob und wie schnell sich die Republikaner von der Trump-Ära lösen und erholen werden. Das schlimmste - aus Sicht der Republikaner - wären sicher weitere vier jähre im Schatten von Trump, die sie nicht nutzen können, um einen Gegenkandidaten aufzubauen.
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Zitat von merz
Egal wie es ausgeht, ich will mal einwerfen wie enttäuscht ich wieder von den Wahlvorhersagen bin.
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Zitat von keko#
Greift die aus meiner Sicht große Anzahl von Vorhersagen nicht in die Wahl schon mit ein? Oder versucht es zumindest?
Wären demokratische Wahlen nicht freier ohne die vielen sog. "Vorhersagen"?
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Ich gehe davon aus, dass die vielen Vorhersagen, die Bidens Sieg vorhergesagt haben, zusätzliche Trumpwähler aktiviert haben und Trump auch nochmal die Möglichkeit gegeben, gezielt seine Wähler anzusprechen.
Ohne die Vorhersagen wäre der sieg vielleicht deutlicher ausgefallen.
Die gleichen Gedanken habe ich häufig, wenn es um wirtschaftliche vorhersagen geht: Treffen diese ein, weil so vorhergesagt und sich die Menschen dann schon vorausschauend so verhalten, dass die vorhersage tatsächlich eintritt?
M.