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Zitat von Hafu
Bin fast ein wenig stolz auf meine überschaubaren Kopfrechenkünste: 2,5% Vorsprung wurde es letztlich in Michigan. D.h. die Menge an Demokraten unter den Briefwählern war nahezu genauso hoch wie erwartet, bzw. noch ein wenig höher.
Deshalb ist auch abzusehen, dass Pennsylvania für das Trump-Lager noch verloren gehen wird, ebenso wie North Carolina.
Selbst in Giorgia, wo nur noch 2% Stimmen (=100 000 Wahlzettel) fehlen und Trump noch mit 30 000 Stimmen führt, kann die Führung noch kippen. Bei einer angenommenen 70:30-Führung des Biden-Lagers bei den Briefwahlstimmen, würde es näherungsweise auf eine Patt-Situation hinauslaufen. Da kann dann Biden eine Nachzählung verlangen, da er unter Umständen um wenige hundert Stimmen am Ende hintenliegt.
Für den anstehenden Machtwechsel wäre es sehr wichtig, dass Biden noch mindestens einen zusätzlichen Bundesstaat gewinnt, so dass er die eigentlich ausreichenden 270 Wahlmännerstimmen überschreitet, da dann auch der Unsicherheitsfaktor unzuverlässig abstimmende (bzw. bestochene Wahlmänner) wegfiele.
Der Mieterwechsel im weißen Haus wird sich natürlich trotzdem noch über lange Zeit hinziehen, da Trump der erwartet miserable Verlierer ist (und weil ihm wohl auch bewusst ist, dass ohne den Präsidentenposten und die damit verbundenen Privilegien sein gesamtes durch Covid-19 finanziell angeschlagenes Hotel- und Ressortimperium den Bach hinuntergehen wird)
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Der Wirtschaft hier vor Ort ist es egal, ob Biden oder Trump regiert. Der Haken ist, dass eine Verzögerung die Handelsbeziehungen im Exportweltmeisterland Deutschland schwächt wegen der Unklarheit.
Zudem sprechen Historiker aus der Region davon, dass die USA politisch zerstört sind. Interessant finde ich auch meine Prognose im Post #1. Zumal weil heute - zumindest mir erst - bekannt wurde, dass Russland seine Treibhausemissionen auf 70% des Jahres 1990 senken wird bis 2030. Putin hat dieses erlassen an dem Tag, an dem die USA aus dem Pariser Klimaabkommen ausgetreten ist.
Auf uns alle kommen wohl schwierige Zeiten zu. Die Bundeskanzlerin sprach von der schlimmsten Krise seit dem zweiten Weltkrieg. Daher der Appell, dass wir hier als Triathlet*innen auf Beleidigungen, Grätschen usw. verzichten, ganz gleich ob nun Biden oder Trump Präsident wird. Trump bleibt de facto noch 76 oder 77 Tage im Amt. Ich selbst werde guten Gewissens diesem gerne nachkommen, hoffe allerdings auch, dass der Appell von dem einen oder anderen zu Herzen genommen wird.
Die Amerikaner sind unsere Freunde. So wie wir hier auch alle Freunde, weil Triathleten, sein sollten. Ich möchte, da die Umweltthematik gestreift wurde hier im Faden, noch einmal bemerken, dass der TS-Server ausschließlich mit Wasserkraft betrieben wird.
Allen einen guten Start in den Tag!
M.
