Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Dann nutze die Chance, die Diskussion in eine bessere Richtung zu lenken; nur am dem TE rumzuhacken ändert nichts. Kritik ist schon mal ein guter Anfang, mich würden hier noch viel mehr eher neue Ansätze interessieren, wie man das Problem mit dem radikalen Islam überwinden könnte - bisher hat offenbar alles wenig gefruchtet, soweit etwas versucht wurde.
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Es macht nunmal einen Unterschied, mit welchem Erkenntnisinteresse oder welcher Aussage ein Thread eröffnet wird. Hier ging es nicht um die Diskussion der Folgen einer Ideologie o.ä. sondern lediglich darum, dass eine ganze Bevölkerungsgruppe mit rassistischen Ressentiments verumplimpft werden soll.
Ein Patentrezpt zum Überwinden des radikalen Islams gibt es wohl nicht. Ein überfälliger Schritt war Kühnerts Kommentar im Spiegel, der die Thematik zumindest mal in Kreise gebracht hat, die sich bisher gegen eine Auseinandersetzung größtenteils gewehrt hat. Kurzfristig werden wir das Problem nicht lösen, sondern da brauchen wir einen funktionierenden Rechtsstaat und seine Behörden. Die Arbeit der Behörden wurde in letzter Zeit vielfach kritisiert und hier ist sicherlich ein Ansatzpunkt. Der Attentäter des Breitscheidplatzes war behördenübergreifend bekannt und es wurde nicht gehandelt. Auch der österreische Attentäter war bereits bekannt. Hier gibt es Möglichkeiten, auch abgesehen von weiteren Verschärfungen der Sicherheits- und Überwachungspolitik. Darüber hinaus muss sich die Politik von der Zusammenarbeit mit der Ditib verabschieden. Auch im Sport muss besser darauf geachtet werden, was und wer hinter bestimmten Vereinen steht, da hier politische Arbeit unter dem Deckmantel des Sports gemacht wird - sowohl von Seiten rechter Hooligans als auch von Islamisten. Letzteres verdeutlicht wie wichtig auch der Aspekt der (politischen) Bildung ist.