Zitat:
Zitat von Hafu
Ein wenig Differenzierung bei der Behandlung der verschiedenen Sportstätten wäre sehr wünschenswert gewesen. Der Beitrag, den Hallenbäder gerade im Winterhalbjahr für die Volksgesundheit und Lebensqualität der Bevölkerung und insbesondere der Gruppe älterer Personen, die man mit dem Lockdown eigentlich schützen will, wird von der Politik unterschätzt.
Für einen Rentner mit Knie- oder/und WS-Arthrose bringt eine halbe Stunde Bewegung im Wasser wesentlich mehr und nachhaltigeren Nutzen und Verbesserung der Lebensqualität als eine medizinische Massage auf Rezept und zu Kosten der Krankenkasse. Letzteres bleibt erlaubt, ersteres ist faktisch für (vorerst) 4 Wochen verboten.
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Die Forderung nach besserer Differenzierung halte ich an dieser Stelle für vermessen.
Hätten sich jetzt Minister und die Kanzlerin über alle Facetten des Freizeit- und Gesundheitssports unterhalten müssen?
Altherren-Fußball nicht ok, weil das "Training" im Klischee auch ein Trinkanlass ist?
Unterwasser-Rugby ok, weil man da eh nicht während der Belastung atmet?
Alte Omas im deutschen Rückenschwimmstil ok, weil das gut gegen Arthrose ist?
Wie soll das leistbar sein? Vor allem für eine Maßnahme, die nur auf vier Wochen angelegt ist?
Die Maßgabe ist doch einfach:
Freizeitkontakte für einen Monat vermeiden. Gibt eh schon genug Ausnahmen und Schlupflöcher.
Jetzt werden auch wieder die Verbände, Kirchen und Interessensvertretungen kommen und sich für unverzichtbar erklären...
Singen in der Schule erlaubt - ansonsten gibt es auf Jahre ja keinen Nachwuchs mehr für den Kirchenchor.