|
Murray ist schon ein starker Läufer, aber die Strecke, auf der er immer seine "Bestzeiten" läuft scheint auch besonders schnell zu sein, oder sein GPS misst ein paar Prozent zu kurz. Ein Messfehler von nur 1% führt zu 100m Messfehler auf 10km, was 16s zu schnell ausmacht. Meine Fenix 3 hat bei Läufen auf der Bahn 5% Messfehler, piepst also bei 1000er-Intervallen stets schon nach 950m.
Schon die 13:37 von Murray über 5km stachen im Vergleich zu den Laufzeiten anderer laufstarker Triathleten heraus und die jetzigen 10k ist er wohl unter den selben Bedingungen gelaufen wie vor ein paar Wochen die 5k-Bestzeit.
Sowas ist gut, um sich bei Sponsoren im Gespräch zu halten, aber die Wahrheit liegt eher auf dem Platz (in dem Fall: in den in echten Wettkämpfen erzielten Zeiten) und da passen die Fabelzeiten aus Murrays Trainingseinheiten nicht so zu den Wettkampfergebnissen bei ITU-Wettkämpfen und in der Superleague: In Hamburg war Yee 10s schneller auf 5k als Murray, In Sardinien war Blummenfelt beim Laufen schneller, in Karlsbad war Jelle Geens auf 10k sogar 20s schneller.
Es hat schon seinen Grund, warum Rekorde auf abgemessenen Strecken oder eben bei Bahnwettkämpfen erzielt werden müssen.
|