Zitat:
Zitat von Bockwuchst
Den gleichen Gedanken hatte ich diese Woche auch schon. Unser Großer ist 2 1/2. Er ist ein ausgesprochen fröhliches Kind und merkt überhaupt nichts, dass irgendetwas nicht so ist, wie es sein sollte. Ich bin heilfroh, dass ich ihm noch nichts über Krankheiten und Tod und Risiken und wozu die Masken genau gut sind usw. erklären muss. Wäre er nur ein bisschen älter, wäre er jetzt enttäsucht, dass der bereits angekündigte Martinsumzug (der eh nur sehr reduziert in kleinen Gruppen geplant war) jetzt abgesagt wurde, als für unsereren Landkreis die Ampel auf rot ging.
Wir sind letzten Winter sehr viel in´s Hallenbad mit ihm gegangen, wir haben das alle geliebt. Mal schauen, ob das diesen WInter möglich ist oder nicht. Aber falls nicht, bin ich sicher mehr enttäuscht als er. Ihm wird das nicht auffallen, außer ich übertrage meine Gefühel auf ihn.
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Hallenbad ist auch das Thema hier, im Prinzip unser einziger wirklicher Verlust. Da waren wir bisher sehr oft. Mama konnte erst ein paar Bahnen ziehen und danach wurde als Familie noch geplantscht. Wenn man "schwimmen" erwähnt, dann will er sofort, also lassen wir das. Denn unser Bad hat zwar auf, aber das Kinderbecken ist zu. Und das würde ihn dann wohl eher irritieren. Und so langsam fühlen wir uns dann auch nicht mehr so wohl und gehen stattdessen lieber mit ihm auf große Outdoor-Spielplätze. Aber das sind ja wirklich alles echt kleine Problemchen. Schade halt, aber mehr auch nicht. Ist hier wie bei dir, ich finde es wohl trauriger als er.
Unserer wird übrigens im Februar 3 und ich hab das Gefühl, für ihn ist auch das Thema Masken von Anfang an absolut nicht befremdlich. Mittlerweile ist es seine Realität, aber er hat nie den Eindruck gemacht als würde es ihn stören, dass wir so einkaufen, ihn in die Kita bringen etc.
Wenn ich aber sehe wie Grundschulkinder hier draußen ihren Sportunterricht mit Maske machen müssen, wie enttäuscht sie sind, dass sie nicht Martinssingen gehen können...dann blutet mir echt das Herz.