Zitat:
Zitat von Hafu
Habe in die Sendung auch hineingesehen.
Es mag ja sein, dass es in der Politik und Teilen der Bevölkerung große Hoffnung auf einen impfstoff gibt und (diese Hoffnungen sind, wenn man die laufenden Studien beobachtet ja auch durchaus berechtigt), aber die Wissenschaft in nahezu allen Ländern ist ja frei und weltweit wird parallel durchaus an Medikamenten gegen SARS-CoV-2 geforscht.
Es ist ja nicht so, dass Experten für die Entwicklung von Impfstoffen gleichzeitig auch Experten für Medikamentenforschung sind, sondern da arbeiten ganz unterschiedliche Teams und das wirtschaftliche Potenzial von antiviralen SARS-CoV-2-Medikamenten ist so hoch, dass es gar keiner Anreize aus der Politik bedarf, dass Pharmafirmen weltweit diesen Bereich beforschen.
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Frau Prof. Rübsamen-Schaeff arbeitet für mehrere Pharmaunternehmen und sie schien da im Interesse eines oder mehrerer davon zu sprechen.
Das schließt nicht aus, dass es wirklich sinnvoll sein könnte, mit staatlichen Zuschüssen / Beteiligungen die Medikamentenentwicklung ähnlich zu beschleunigen wie es bei Impfstoffen passiert.
Insbesondere in dem mir unwahrscheinlich erscheinenden Fall, dass keiner der Impfstoffe durchschlagenden Erfolg haben wird, wäre eine verbesserte medikamentöse Behandlung natürlich extrem wichtig.