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Zitat von keko#
Ja also "Daten" ist ein gutes Stichwort. Das ständig erwähnte exponentielle Wachstum entspringt ja der klassichen mathematischen Modellierung: irgendein schlaues Hirn schaut sich die Sache an, erinnert sich an die Formen und Formeln des Wachstums, überlegt, welche Parameter einfließen und gewichtet sie. Lidl würde den Parameter "Menschen" hoch gewichten, ich den Parameter "Jahreszeit". Wir mögen beide völlig daneben liegen oder auch nicht.
Neuere Methoden gehen von einem gerade entgegengesetzten Ansatz aus: man wirft möglichst viele Daten in einen Rechenapparat mit hoher Leistungsfähigkeit, wählt ein passendes Verfahren und die Maschine spuckt die signifikanten Parameter aus, an denen es sich lohnt zu schrauben, ohne irgendwas von der Formel des exponentiellen Wachstums zu wissen. Bekannt unter Maschine Learning (ML): statt der Wahl der mathematischen Disziplin zur Lösung des Problems wird die Wahl des passenden Verfahrens des maschinellen Lernens entscheidend. Ich gehe aber davon aus, dass sich entsprechende Fachleute längst darum gekümmert haben 
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ist doch völlig wumpe. Man muss sich doch nicht dran aufhängen ob sich die Kurven durch eine Funktionsgleichung beschrieben lassen, die dann mathematisch eine rein exponentielle Funktion oder etwas davon abgeleitetets sind. Gerade in der Phase, wo das ganze Fahrt aufnimmt und bevor man es wieder einfaängt, so wie auch jetzt wieder, muss man doch nur die Fallzahlen graphisch darstellen und das ähnelt schon sehr stark einem exponentiellen Wachstum.
Das kommt übrigens nicht aus einer Modellierung sondern so vermehren sich Viren und übrigns auch Bakterien nunmal (natütlich idealisiert, wenn ihr Wachstum durch nichts eingeschränkt wird)