gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Triathlon Coaching
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Video-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Video-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Der nächste Einzelfall
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 01.10.2020, 15:00   #11959
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Die Abfahrten haben doch mit der Durchschnittsgeschwindigkeit, die jeweils für den Tour Sieger gilt, überhaupt nichts zu tun. Die Durchschnittsgeschwindigkeiten über die gesamte Tour sind doch nicht deshalb höher, weil sich die Fahrer in der Abfahrt mal für ein paar Sekunden aus Oberrohr setzen.
Der Grund für die vielen Everesting-Rekorde in diesem Jahr ( Verbesserung der Weltbestzeit von knapp über 8 auf mittlerweile knapp über 7 Stunden) ist (abgesehen von Corona) v.a. die Tendenz, für Everesting-Versuche immer steilere Anstiege zu wählen, die man zwar mit denselben Watt (meist bei allen guten Fahrern so um die 300W) hochklettert wie sonst auch, aber die man dann eben mit 90-100km/h bergab runterfahren kann.
(Aber O.K. everesting hat jetzt mit Doping und der Tour nur begrenzt zu tun und ist zugegeben OT)

Mit schnellererm Bergab-Fahren kann man aber (das wollte ich damit ausdrücken) sehr wohl viele Minuten und nicht nur Sekunden herausholen.

Bei 55 000 hm in diesem Jahr sind da schon sehr viele schnelle Abfahrtskilometer dabei, in denen viel tempoagressiver agiert wird, weil gerade die guten Abfahrer da stets versuchen Zeit rauszuholen und gerade wenn die Durchschnittsgeschwindigkeit nur statistisch um ein paar Zehntel angestiegen ist, wirken sich solche Faktoren genauso aus wie die selten gewordenen Bummeletappen vor Zeitfahren oder nach Gebirgsetappen.

Ich habe dieses Jahr niemand gesehen, der an Passhöhen Zeit gehabt hat, sich für die Abfahrt Zeitung unters Trikot zu stopfen, wie es vor 20 Jahren noch üblich war.