Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Interessant diese Passage bei Spiegel Online:
Bestens im Bilde über die weit verbreitete Leistungsmanipulation seiner Athleten war möglicherweise auch der Österreichische Skiverband (ÖSV). Das legen Hotelrechnungen nahe, die die Vorsitzende Richterin Marion Tischler über einen Dia-Projektor an die Wand werfen lässt. Es sind Belege über Zimmer, die der ÖSV vor und während der Olympischen Winterspiele für einige Athleten gebucht hatte. Und in denen Dürr abgestiegen war, um sich Blut zuführen zu lassen. Anschließend sei er gleich wieder zurück nach Sotschi geflogen. Von diesem möglicherweise existierenden doppelten Spiel des Verbandes oder der Verbände abgesehen: Es sollte uns zu denken geben, dass überführte Dopingsünder ebenso wie die Ärzte stets versichern, dass auch die sportlichen Gegner gedopt seien und man ohne Doping international keine Chance habe.
Es gibt gute Gründe, solche Aussagen als billige Rechtfertigungen auszusortieren. Aber wir sollten auch erwägen, dass diese Behauptungen der Wahrheit möglicherweise sehr nahe kommen.
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Was ist die Quintessenz einer solchen Erwägung? Was soll das bedeuten? Nur weil alle dopen, muss ich es auch machen? Nur weil bereits in der Antike nachgeholfen wurde, Doping also schon immer dazugehörte, ist Doping ein fester Bestandteil jedweden Sports? Sorry, dafür habe ich wenig Verständnis. Auch wenn eine "Brot&Spiele" Mentalität weit verbreitet ist, heisst das nicht, dass man das tolerieren sollte.