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Zitat von bello
Hmm, war vielleicht nicht ganz richtig ausgedrückt. Laut Selbstverständnis eine Arbeiter- und Bauernstaates sind Obdach- und Arbeitslose Auswirkungen des kapitalistischen Wirtschaftssystems. Deshalb gab es sowas in der DDR nicht. Man hat deshalb Leute, die keiner Arbeit nachgehen wollten oder wohnungslos waren, zwangsweise damit versorgt.
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zwangsversorgung mit wohnraum gab es nicht.
vielerorts gab es eine ausgemachte wohnungsknappheit, die insbesondere in den anfängen der wendezeit dann auch nicht wenige ausreiseanträge begründete.
wohnungsberechtigung musste man erwerben oder sich erschmieren. über "zwangs"zuweisungen wären nicht wenige sehr glücklich gewesen.
mit dem arbeitszwang ist es schon schwieriger gewesen. lehnte man mehrmals arbeit ab, lief man gefahr nach §249 StGB als asozial verurteilt und weggesperrt zu werden.