Heute gibt es mal ein kleines Update von einem Test, der mich etwas ratlos zurückgelassen hat. Ich habe wieder mit einem Freund getestet. Die ersten zwei Runden ist er auf meinem Rad mit meinen Einstellungen gefahren. Dann hat er sich auf sein Rad gesetzt und ist auch zwei Runden gefahren. Danach hat er seinen Helm gegen meinen Helm getauscht und hat noch eine Fahrt rangehängt. Zwischen den ersten beiden Runden und den drei folgenden wurde also das Rad und damit auch das Powermeter getauscht. die Werte auf meinem Rad waren so katastrophal schlecht, dass wir mal beide Räder auf meiner Rolle testen müssen. Mal sehen wie sich die Powermeter unterscheiden...
Da ich den Ergebnissen nicht richtig glaube, habe ich diesmal zwei verschiedene Berechnungen nebeneinander gestellt.
Berechnungsmethode A ist mit Wind, Berechnungsmethode B ist ohne Wind. Der AeroPod wurde also nur genutzt, um den Wind zu messen. Damit spart man sich das nervige Kalibrieren zwischen den Radwechseln.
Wie üblich habe ich ein Höhenprofil aus Lasermessungen verwendet und um Sensorlatenzen für Powermeter, Windmesser und Geschwindigkeitssensor korrigiert.
Das Ergebnis ist unten in der Grafik zusammengefasst. Wenn ich mir die Ergebnisse so ansehe, dann kann ich schon fast zu dem Schluss kommen, dass Messungen mit Wind nicht genauer werden müssen. Bei den Berechnungen ohne Windsensor habe ich Mittelwerte aus out und back zusammengefasst. Bei den Messungen mit Windsensor habe ich zusammengehörige out und back Teile mit einer Linie verbunden, damit sichtbar wird, wo der Mittelwert liegen müsste.
Blaue Dreiecke zeigen die Ergebnisse ohne Windmessung, schwarze Punkte die Ergebnisse mit Windmessung.
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