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Was keko geschrieben hat, kann ich absolut nachvollziehen, in meinem Alltag geht es mir aber auch so wie Schwarzfahrer.
Es begegnen mir immer wieder Leute, die einen Mundnasenschutz draußen tragen, sogar wenn sie alleine unterwegs sind und es eigentlich kein Problem sein düfte anderen Leuten aus dem Weg zu gehen.
Beim Radtraining sehe ich immer wieder Autofahrer, die im PKW einen Mundnasenschutz tragen.
Es kommt sogar vor, dass sie das tun, obwohl sie alleine unterwegs sind.
Der Großteil der Leute wirkt in meinen Augen mittlerweile nicht verängstigt, aber ich empfinde es so, dass das zu Beginn der Maßnahmen bzw. kurz davor schon anders war.
Ab und zu laufen mir Menschen über den Weg, bei denen ich vermute, dass es ihnen vor allem psychisch bereits vor der Coronazeit nicht gerade gut ging.
Denen meine ich recht oft anzumerken, dass sie das noch ein gutes Stück weiter nach unten gezogen hat.
Vor einiger Zeit lief mir zum Beispiel eine Frau über den Weg, die eine Nachhilfeschule mal "geleitet" hat, für die ich arbeite.
Das war nicht der richtige Job für sie und sie war nicht die Richtige für diesen Job und sie hat es auch nicht lange gemacht.
Ich bin schon ein bisschen erschrocken.
Sie sah um zehn Jahre gealtert aus, wirkte sehr fahrig und nervös (sie rauchte und ihr fiel die Zigarette aus der Hand z.B.) und es sah so aus, als würde sie versuchen sich völlig abzuschotten - als würde sie sich darum bemühen von niemandem gesehen zu werden und selbst auch möglichst niemanden groß wahrzunehmen.
Sie hatte draußen einen Mundnasenschutz an und hat ihn nach unten gezogen, nachdem sie sich eine Zigarette angezündet hatte.
Geändert von ThomasG (19.09.2020 um 21:32 Uhr).
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