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Zitat von merz
(*) hier klangt der Punkt an, es könne in relevanter Zahl in dem Sinne einer Infektionsanzeige falsch-positive Tests geben, die positiv sind, weil sie nur noch inaktive RNA-Fragmente anzeigen. Gibt es dazu Belege?
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Darum geht es doch bei den günstigeren Antigen-Tests. Der Schwellenwert bzw. die Spezifität ist geringer und damit werden evtl. weniger Positive festgestellt. Andererseits ist davon auszugehen, dass bei gerinigerer Viruslast ohnehin keine große Gefahr mehr ausgeht, da die Infktion schon am "ausklingen" ist. Dementsprechend kann der Fokus stärker auf die "wirklich" positiven gelegt werden, die potentiell zu Superspreadern werden könnten.
Ich will ja nicht irgendwie niedrige Zahlen herbeizaubern. Ich halte es jedoch für fragwürdig, wenn täglich neue Rekorde über Infektionszahlen (FR, München, etc.) über Push-ups und Eilmeldungen veröffentlicht werden. Dadurch wird Angst verbreitet, statt mit nachvollziehbaren Maßnahmen (aktuell halte ich das meiste für nachvollziehbar, nicht jedoch einen erneut angedrohten Lockdown in Spanien) und einer realistischen Risikoeinschätzung zu einem "normaleren" Leben zurückzukommen. Das Virus wird uns noch eine Weile begleiten und es wird nicht durch diesen betriebenen Alarmismus zurückgetrieben.