Zitat:
Zitat von Hafu
Aber es hat schon mehrere Influenzawellen in den vergangenen hundert Jahren gegeben, in denen die angebotene Impfung kaum oder zu wenig wirksam waren, die Influenzavariante gefährlicher als normal war und das Gesundheitssystem (Arztpraxen, Krankenhäuser, Intensivstationen) komplett überfordert war, so dass viele Kranke nicht mehr die Behandlung bekommen haben, die sie eigentlich benötigten. Im Prinzip genau die Situation, die mit der Ausbreitung von Covid-19 im März befürchtet worden war.
Die Maßnahmen, die man am Anfang getroffen hatte beruhten überwiegend auf den längst in den Schubladen bereit liegenden Pandemie-Plänen gegen eine schwere influenza-Pandemie, mit der man stets gerechnet hat,
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Wenn das alles in Schubladen lag und man hinreichende Erkenntnisse hatte, stellt sich die Frage, weshalb man im März überstürzt den Ereignissen hinterher reagierte, anstatt im Januar und Februar angemessene überlegte Massnahmen einzuleiten.
So gesehen finde ich eine (juristische) Aufarbeitung enorm wichtig.
Wenn RKI ( und auch Drosten) von der möglichen Gefährlichkeit wussten, würde mich schon interessieren, wie sie Ihre Annahmen und Aussagen aus Mitte Februar begründen. Genauso interessiert es mich, warum ein Herr Söder erst den Herrn Kurz braucht, um harte Massnahmen anzuordnen.
Herr Trump wird immer vorgeworfen, auf Grund seiner laxen Einstellung wären zig tausende Menschen unnötiger Weise gestorben?
Wieviele Menschen hat das RKI, Herr Drosten und Herr Söder „auf dem Gewissen“ weil sie völlig falsche Annahmen und Empfehlungen im Februar abgaben?
Deine Aussage macht dieses Handeln aus Januar-Anfang März noch viel schlimmer, wenn dem RKI die Gefährlichkeit einer echten Grippe bekannt und bewusst war.