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Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 12.09.2020, 11:12   #10771
keko#
Szenekenner
 
Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 19.474
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Die Begriffe Mainstreammedium stammen aus der Pegida- und Verschwörerszene und sollten meiner Auffassung nach nicht benutzt werden.
Ich weiß, dass gewisse Gruppierungen den Begriff abwertend verwenden, bin mir aber nicht sicher, ob sie ihn erfunden haben. Meines Wissens verwenden ihn viele Personen und nicht zwangsläufig abwertend. Ein Mainstreammedium ist für mich ein Medium mit sehr großer Reichweite, dass sich dadurch auszeichnet, dass man zeitglich mit anderen Medien die gleichen Themen besetzt und Konsens in bestimmten Fragen herrscht. Das muss aus meiner Sicht keinesfalls zwangsläufig negativ oder schlecht sein. Ganz im Gegenteil: oftmals ist Konsens wichtig!

Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Wir haben in unserer Gesellschaft eine pluralistische Medienlandschaft. Ich lese regelmäßig NZZ genauso wie TAZ, schaue auch ins Handelsblatt und auf alle möglichen News- und Zeitungsseiten i Spektrum dazwischen. Überall kann man nachdenkenswerte Argumente finden, so unterschiedlich die dort arbeitenen Redakteure oder freie Journalisten auch sind und schreiben.
Vielleicht verstehe ich dich falsch, aber Spektrum der Wissenschaft oder das Handelsblatt sind völlig verschiedene Blätter mit anderen Zielgruppen.
Mir geht es darum, dass es aus meiner Sicht zu einer Zentralisierung von Nachrichtenmagazinen oder - sendungen gekommen ist.

Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Derartig unterschiedliche Presseorgane aber unter einem einzigen Gattungsbegriff, nämlich "mainstream" zu subsummieren, um damit automatisch die Legitimation für "querdenkende" Telegram-Gruppen, YT-Kanäle oder absurde Verschwörungsblogs zu schaffen, die keinerlei medienrechtlichen Kontrollmechanismen unterliegen halte ich für verkehrt und geradezu für gefährlich, sollte diese Semantik sich auf längere Sicht durchsetzen.
Diesen Automatismus habe ich nicht. Man kann also scheinbar sehr wohl kritisch die deutsche Medienlandschaft betrachten, ohne in den Sog von Telegramm-Kanälen oder irgendwelchen Blogs zu verfallen. Wenn das jemand nicht kann, liegt das Problem auf seiner Seite. Kritik sollte trotzdem erwünscht sein und nicht unerwünscht, weil manche in extreme Richtungen abdriften.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten