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Ich habe den aktuellen Podcast mit Prof. Drosten mir gestern Abend komplett angehört.
Er erwähnte eine Vermutung nämlich, dass einige Leute eher dazu neigen könnten, es zu verheimlichen, wenn sie an sich selber Symptome feststellen, die auf eine Infektion mit dem neuen Coronavirus hindeuten.
Prof. Drosten nannte auch mögliche Beweggründe dazu.
Einer könnte eben ein schlechtes Gewissen sein, weil man weiß, dass man sich leichtsinnig verhalten hat und das zu einer Infektion geführt haben könnte.
Ein anderer sind Ängste davor von den Mitmenschen infolgedessen so behandelt zu werden oder es so zu empfinden, dass man sich unwohl in seiner Haut fühlt.
Ich finde es gut, dass Prof. Drosten darüber sprach, nur hätte ich es schöner empfunden, wenn da etwas mehr gekommen wäre dahingehend, dass wir alle uns auch anstrengen sollten andere nicht vorzeitig bzw. zu hart zu verurteilen.
Ich bin davon überzeugt fast jeder, der für sich darüber nachdenkt, ob er nicht doch manches lässt, was seine Mitmenschen schützen könnte, weil es ihm einfach unverhältnismäßig erscheint oder unbequem für ihn wäre zum Schluß käme, dass er sich diesbezüglich durchaus uch selbst Vorwürfe machen könnte.
Drosten meinte man könne solche Effekte - nämlich den Einfluß unerkannter Infektionen nicht oder kaum abschätzen oder gar näherungsmäßig rechnerisch oder sonstwie gut erfassen und da gebe ich ihm nur eingeschränkt recht.
Mich fasziniert Mathematik bzw. die Fähigkeit mathematische bzw. logische und abstrakte Zusammenhänge korrekt erfassen zu können.
Für mich war das oft recht harte Arbeit meine mathematischen Fähigkeiten bzw. mein logisch-abstraktes Denkvermögen zu verbessern.
So habe ich es empfunde bzw. ich sehe das so, weil es als einen recht langen Weg empfunden habe.
Ich war ziemlich lange Zeit meines Lebens ein Schüler bzw. Student.
Da kommt man immer wieder in den Genuß mit Stoff erneut konfrontiert zu werden.
Bei mir würde das Verständnis relativ oft von Mal zu Mal ein wenig tiefer so habe ich das zumindest empfunden.
Es gibt Leute, die sind mit weit überlegen.
Die hören Stoff erstmals und begreifen ihn auf Anhieb denke ich rascher und tiefgehender als ich es vermag.
Je nach Begabung natürlich in unterschiedlichen Wissensbereichen.
Mathemathisch hochbegabte Leute denke ich - und die gibt es ja - vermögen so abstrakt und logisch zu denken, dass sie denke ich sehr brauchbare Modelle erstellen können, die eben sehr gut beschreiben können oder könnten, was für Auswirkungen versteckte Infektionen haben und welche Schwellen es da gibt, wann gefährliche Kippeffekte zu erwarten sind und was man tun kann genau das zu verhindern.
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