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Alt 12.03.2007, 16:50   #52
outergate
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Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 977
das blöde ist ja, daß selbst wissenschaftler nicht sicher sind, ob die erderwärmung durch eine änderung des CO2 ausstosses tatsächlich nennenswert zu beeinflussen ist, oder ob sie wie die eiszeiten nicht eine "normale" erdgeschichtliche erscheinung ist.
es ist ja nicht so, daß mit einem verringerten CO2 ausstoss alle probleme beseitigt wären. damit einher gingen zwangsläufig geringe luftverschmutzung und feinstaubbelastungen. eigentlich begrüßenswert! dummerweise sind das aber ausgerechnet dinge, die dem treibhauseffekt entgegen wirken. je sauberer die luft wird (was schwebepartikel, schmutz, staub, ruß, etc. angeht), desto stärker der treibhauseffekt. wenn dann noch das ebenfalls dem treibhauseffekt entgegen wirkende ozonloch in der stratosphäre wegfiele, wäre der erderwärmung auch nicht geholfen. im gegenteil - es würde noch schlimmer.

perfiderweise sind aerosole, luftverschmutzung und ozonloch im moment sogar noch hilfreich, die erderwärmung nicht explodieren zu lassen.
nicht wenige ernstzunehmende wissenschaftler warnen vor übertriebenem aktionismus. sie weisen darauf hin, daß überhastetes handeln auch schnell das gegenteil des gewünschten provozieren kann - eine beschleunigung der erderwärmung. immernoch umstritten ist zum beispiel der einfluss der bewölkung auf die erderwärmung oder abkühlung - wie kann man dann bei einer so komplexen problematik schon mit einfachen lösungen kommen? (CO2 ausstoß als wurzel allen übels? das klingt mir zu einfach)

in der schlußendlichen folge sind sich die meisten dann wieder darin einig, daß bei anhaltender polar- und gletscherschmelze der golfstrom verlangsamen, vielleicht sogar versiegen wird. dann folgt auf die abrupte erderwärmung die ebenso abrupte nächste eiszeit.

was also tun? ich bin da nicht so sicher, was eigentlich "richtig" ist.

Geändert von outergate (12.03.2007 um 17:00 Uhr).
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