Zitat:
Zitat von BananeToWin
Aber wir können doch Prävalenz 0% annehmen und damit die Spezifität nach unten abschätzen. Bei mehreren 100.000 Test pro Woche wird auch das Konfidenzintervall sehr gering, ist ja statistisch gesehen eine riesige Zahl. Und ich sehe nicht genau, warum es nicht plausibel ist anzunehmen, dass die Spezifität aufgrund dieser Zahlen dann nicht bei > 99% liegen sollte.
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Ok, klar können wir die mit 0% als untere Schranke annehmen. Wir könnten dann auch direkt ein einseitiges Konfidenzintervall konstruieren. Ja, würde man erstmal denken, dass mehrere 100.000 Tests schon eine große Datenmenge ist. Aber wenn es so wäre, dann würden ja nicht sämtliche Quellen von einem kleineren Wert ausgehen, oder? Also irgendwie scheint das nicht die Wahrheit zu sein.
Was ich gerade nicht weiß: Sind diese mehreren 100000 Tests denn alles "die gleichen Tests" oder werden da auch andere Verfahren genutzt? Ich kenne mich chemisch/biologisch null aus und weiß nicht was da eigentlich passiert. Aber die Testgenauigkeit schwankt ja schon sehr stark (s.z.B.
https://www.centerforhealthsecurity....-COVID-19.html)
Wenn unterschiedliche Diagnostik zum Einsatz kommt, ist es ja noch schwieriger.