Zitat:
Zitat von Hafu
Ich würde mal einfach (neutral) sagen: die USA unterhalten einen riesigen Militärapparat (den mit Abstand größten der Welt).
Wenn es in erster Linie eine Angriffsarmee wäre, wie du schreibst, dann müsste es der USA in den letzten 70 Jahren gelungen sein, ihr Territorium messbar durch Eroberung und Einverleibung angegriffener Staaten auszudehnen. Das sehe ich so nicht.
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Wegen Offtopic nur in aller Kürze:
Schau Dir mal die Liste der weltweiten Basen der USA-Armee an, welche die USA nach Ende des 2. Weltkrieges bis dato konstant vergrösserte. Zu jedem liegen natürlich strategische Überlegung der USA vor. Dazu kommen die Flugzeugträger auf allen Weltmeeren und die Langstreckenraketen incl. Weltraumbeherrschung.
Die Weltmacht USA braucht doch zur Durchsetzung ihrer Interessen keine Annektion von Land und anderen Völkern. Viel geschickter: Bündnisse wie die NATO und Stellvertreterkriege, wo Verbündete Armeen durch die USA ausgerüstet und unterstützt werden sowie Regierungen, notfalls Diktaturen, welche mithelfen, die Rohstoffe an die USA und Verbündete zu liefern.
Zitat:
Zitat von Hafu
Bei den meisten später geführten Kriegen, in die die USA involviert waren (Korea, Vietnam, Irak, Afghanistan etc.), war die Frage von Sieger und Besiegten meist deutlich unklarer. Meist bestanden beim Ende der Kampfhandlungen eher irgendwelche Pattsituation oder tendenziell Niederlagen für die USA.
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Stichwort:
Asymmetrische Kriegsführung