Zitat:
Zitat von Cogi Tatum
Auch diese beiden Sätze sind nach meiner Meinung nur mit Einschränkung richtig.
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Die genannten Klimaktivisten beziehen sich schlicht auf die Vorgaben und Zielsetzungen, welche die EU-Staaten und Großbrittanien im Pariser Abkommen sich verpflichteten, zu erreichen. Ich fragte Dich deswegen: "Wie sieht es aus mit der Einhaltung des Paris Abkommens durch die EU und DE, Deiner Ansicht nach? Liegen wir im Plan? Z.B. konkret mit der Dekarbonisierung." Der Antwort bist Du ausgewichen und postet stattdessen die Klimaseite der Bundesregierung.
Über die Erderwärmung und ihre Vermeidung wurde doch auch schon vor 30 Jahren in der Gesellschaft diskutiert und wissenschaftliche Reports erstellt. Jetzt wird sie ausser in gemessenen weltweiten Durchschnittstemperaturen halt spürbare Realität im normalen Klima, in Hitzeperioden, in der Trockenheit, dem Schmelzen von Eis, dem Anstieg von Meerespiegel, grossen Bränden, Flucht, dem Artensterben usf.
Das was Du als "Machbares" bezeichnest, hat bis jetzt erwiesenermassen nicht ausgereicht und reicht zukünftig nicht aus, die Erwärmung zu begrenzen, weil die Treibhausgase in der Atmosphäre weiter zunehmen. Ich glaube, nichts anderes wollte die zitierte Erklärung ausdrücken, und Dein Kommentar bestätigt letztlich auch nur den dort vermittelten Eindruck, dass eben die breite Annahme der Klimakrise und Bereitschaft zum Handeln gesamtgesellschaftlich nicht in Sicht sei.
Ich würde eine sehr hohe Wette abschliessen: Die Menschen wissen um Längen besser Bescheid über Corona als über die Fakten der Klimakrise und darüber weshalb eine Begrenzung auf 1,5-2 Grad Erwärmung für die Welt so bedeutsam ist und wieviel CO2-Emissionsreduktionen in den einzelnen Sektoren dafür notwendig wären.