Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Meines Erachtens wären bei objektiver Betrachtung (unter der Annahme daß beide gleich plötzlich auftauchen oder beide schon länger prävalent sind, also ohne die aktuelle mediale Überhöhung des einen), keine so grundsätzlich großen Unterschiede, die es rechtfertigen, das eine als "normales Risiko" zu akzeptieren, und das andere so hervorgehoben mit täglicher Fallzahlberichterstattung zu überhöhen. Das heißt nicht, daß den beiden im Einzelnen nicht unterschiedlich begegnet werden muß (Behandlung, Vorbeugung, wen besonders schützen, ...), so wie man auch gegen Malaria anders vorgeht, als gegen Grippe - es sind ja unterschiedliche Krankheiten.
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Aus dem letzteren (den besonderen Infektionsschutzmassnahmen und der besonderen Behandlung der Lungenentzündung im Unterschied zu einer Grippe) folgt(e) eben das Erstere, die Fallberichterstattung der Behörden für die Öffentlichkeit, die Exekutive, die Gerichte und die Planungen im Gesundheitsbereich. Die Grippen der letzten Jahre z.B. führten zu keiner Überlastung des Gesundheitswesens (spez. der Intensivstationen) wie wir es in diversen Orten in Europa bei Covid-19 feststellen mussten (auch in Schweden übrigens zeitweilig).