Zitat:
Zitat von Helmut S
Wer sonst außer Unternehmer kämen denn noch in den Verdacht billige Arbeitskräfte und hohe Gewinne wollen? Politiker?
Zu deinen sachlichen Ausführungen er strukturellen sozialen Zusammenhänge sage ich zum wiederholten Male: Ich stimme dem zu.
Das is aber zunächst doch erstmal Aufgabe des Staates.
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Die Arbeitgeberfunktion üben ausser dem einzelnen Unternehmer ja noch viele andere Organisationen aus, über den öffentlichen Dienst (wenn ich daran denke, was da alles an Subunternehmen ausgelagert wurde wie der gesamte Reinigungs-/Grünflächenbereich etc.), Wohlfahrtsverbänden, Krankenhäuser, Pflegeheime, Reha bis zu den grossen AG´s mit den ShareHolders, wobei man bei viele Organisationen eher unter der Massgabe der Begrenzung der Staats- u. Sozialausgaben als übergeordnetes Ziel "wirtschaftet" und deswegen billige Arbeitskräfte beschäftigt bzw. Subunternehmen beauftragt.
Ja klar, wobei die staatspolitischen Auffassungen divergieren, was der Staat in der Arbeitsgesetzgebung regulieren soll. Historisch beschloss der Staat immer mehr an solchen allgemeinen Rahmenbedingungen. Ein Mindestlohn von 15.- würde aber sicher Tarifanpassungen insgesamt nachsichziehen, will man die Lohnabstände zwischen Qualifikationsgruppen etc. behalten.