Zitat:
Zitat von NBer
da müssen wir aber nochmal über die definition von ökonomisierung im laufen sprechen.
ich hatte es glaube ich schon mal erwähnt, dass die ökonomischte fortbewegung zu fuß der "landstreicherstil" ist. kleine schritte, mit den füßen so dicht wie möglich am boden bleiben. das kann aber nicht das ziel einer laufausbildung sein.
ich suche im nachwuchs flitzer, die die beine hochkriegen (knie vorn, ferse hinten) und die einen kernigen abdruck haben. das ist alles, aber nicht ökonomisch. dafür schnell.
wir bilden kinder im triathlon von der grundschule bis zu den junioren aus. das ziel ist die flitzereigenschaften so lang es geht irgendwie zu erhalten, nicht abzuschwächen.
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Das Problem ist, dass hier mit den Begriffen oftmals nicht exakt umgegangen wird.
Laufökonomie definiert sich grob über Sauerstoffverbrauch bei einem bestimmten Lauftempo.
Klar will ich keine "Landstreicherlaufstilläufer" ausbilden, sondern "Flitzer" mit schönem Abdruck, gutem Fußaufsatz und gutem Kniehub - also einem guten Laufstil. Da ist dann auch Sprinttraining ein gutes Mittel. Und sicher ist es auch sinnvoll, die Flitzereigenschaften so lang es geht, zu erhalten. Die Grundschnelligkeit, die im KiLa-/frühen Grundlagentraining nicht antrainiert wurde, ist für immer verloren.
Daher hat die im Eröffnungsthread erwähnte Schulterrotation auch erstmal weniger bis gar nichts mit der Laufökonomie zu tun.